Beijing: Wiedereröffnung des Goethe-Instituts China im Cyber Tower

07.12.2016
 

Ein Jahr nach der Neueröffnung im Kunstquartier „798“ feiert das Goethe-Institut China die Wiedereröffnung seiner Räumlichkeiten im Cyber Tower im Universitätsviertel Haidian in Beijing. Mit einer Gesamtfläche von knapp 1.100 Quadratmetern bietet das modern ausgestattete Institut den Besucherinnen und Besuchern, Kursteilnehmenden und Deutschlehrenden mehr Raum für die Begegnung mit Deutsch und Deutschland.

Dr. Clemens Treter, Leiter des Goethe-Instituts China (Foto von Goethe-Institut China)

Im Herbst 2015 öffnete das Goethe-Institut im renommierten Beijinger Kunstquartier „798“ seine Tore und konnte in ehemaligen Industriehallen neue Räume für den Dialog zwischen Deutschland und China präsentieren.

„Der Umzug eines Teils der Kolleginnen und Kollegen bot uns gleichzeitig die Chance, die Räume am Standort Cyber Tower zu renovieren, in unserem neuen Corporate Design zu gestalten und ein Informationsangebot speziell für Lehrer und Lerner einzurichten.“ so Dr. Clemens Treter, Leiter des Goethe-Instituts China, „Noch nie war in China das Interesse an Deutsch größer. Mit unseren neuen Klassenräumen in moderner technischer Ausstattung und mit einer komplett erneuerten Haustechnik bieten wir unseren Besucherinnen und Besuchern nun einen Ort, der diesem Bedarf gerecht wird.“

Die neue 17. Etage – heller, frischer und moderner

Das Renovierungskonzept wurde vom Architekturbüro Virtuarch in Shanghai, vertreten durch ihren Partner Asia-Pro in Beijing, umgesetzt. Durch die neue Raumaufteilung wirkt die 17. Etage des Cyber Towers nun heller und durchlässiger und vermittelt die Offenheit und Transparenz, die auch das Goethe-Institut im 798 auszeichnen. Auch die Infrastruktur sowie die Technik- und IT-Ausstattung wurde erneuert. Besonders bemerkenswert ist die Integration einer modernen Belüftungsanlage mit aktiven Kohlefiltern, die alle jederzeit mit frischer Luft versorgt.

(Foto von Goethe-Institut China)

Mehr Raum für Sprache, Begegnungen und Bildungsprogramme

Mit dem Umbau sind vier neue Unterrichtsräume mit den neusten Touchscreens und Flatpanels geschaffen worden, sowie ein größeres Lehrerzimmer mit mehr flexiblen Arbeitsplätzen und ein neuer gemütlicher Mitarbeiterraum. Dort, wo sich früher das Selbstlernzentrum befand, öffnet nun eine neu eingerichtete und konzipierte „Bibliothek Sprache“ ihre Türen und bietet ein anregendes Umfeld mit 2.000 Medien. Der Schwerpunkt liegt auf Deutsch als Fremdsprache, mit Lehrbüchern, Kinder- und Jugendbüchern, leichten Lesetexten, Comics und Werken zur Methodik und Didaktik. Auch Film-DVDs und Musik-CDs können hier angeschaut und angehört werden. So wie ihre Schwesterbibliothek in „798“ – die „Wissensbar“ mit dem Fokus auf den „kreativen Industrien“ ist die „Bibliothek Sprache“ öffentlich zugänglich und steht allen Interessierten zur freien Verfügung. Die überall zur Verfügung stehende „Onleihe“ – die digitale Bibliothek des Goethe-Instituts wird zu einem wichtigen Moment für Lesende.

Schlagworte: Goethe-Institut,Renovierung

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