Leni

Obwohl die beiden Schätzchen für sie mehr Freude und Bewegung in das Leben in Beijing gebracht haben, hat Julia dennoch ihre Bedenken ausgedrückt. Sie meint, dass die Katzen etwas eingeschränkt im Ausleben ihrer Persönlichkeiten sind, denn sie leben ausschließlich in ihrem Hutongzimmer und können nicht nach draußen. Das sei wohl der größte Unterschied zwischen einem Haustierleben in China und in Deutschland: der Freigang. In Deutschland hätten die meisten Einfamilienhäuser wie auch Wohnanlagen ruhiggelegene Grünflächen zur Verfügung, wo man unbekümmert seinen Katzen Auslauf gewähren könne. Selbst an vielbefahrene Straßen gewöhnten sich die meisten Katzen und lernten Respekt. In Beijing sei das Haustierleben allerdings noch zusätzlich durch Tierfänger gefährdet. Die vielen Straßenkatzen in der Großstadt stellten ebenfalls ein Risiko dar, denn nur in seltenen Fällen seien sie geimpft und kastriert. Generell sei das Leben für Tiere in einer so großen Stadt wie Beijing problematisch, denkt Julia. Doch sie freue sich zu sehen, dass sich auch immer mehr chinesische Familien für einen vierbeinigen Weggefährten entscheiden. Wichtig wäre ihr dabei nur, dass auch an die vielen heimatlosen Tiere in den Tierheimen gedacht werde und vom Kauf eines Haustiers abgesehen werden könnte.

        虽然这两只猫给她在北京的生活带来了很多欢乐与感动，茱莉娅还是表达了她的忧虑:她的两只猫只能待在房间里，不能出门，所以就没法尽情享受欢乐，对它们性格的发展也有一定的制约。她介绍说，在德国大多数的独栋房屋或是小区都配有安静的绿地，人们可以让宠物在上面尽情奔跑玩耍。另外，在像北京这样的这座大城市生活着的很多流浪猫也对人民的生活产生了一定的威胁，因为它们之中很少有打预防针的。但是她也非常高兴地看到，越来越多的中国家庭选择饲养宠物。