Xis Besuch soll die chinesisch-schweizerischen Beziehungen weiter verbessern

12.01.2017

Cui schlug vor, dass nun da der Welthandel schwach sei, China und die Schweiz den Trend folgen sollten, um das Freihandelsabkommen vom Warenhandel aus auch auf den Dienstleistungshandel und andere Bereichen zu erweitern und aufzuwerten. In den starken finanziellen Bereichen der Schweiz wie Banking, Versicherung und Terminhandel können die beiden Länder nach tieferer Zusammenarbeit suchen. China könne das Abkommen benutzen und auf dem europäischen Kontinent die Yuan-Geschäfte erweitern.

„Die erfolgreiche Aufwertung des Abkommens soll sowohl das Handelswachstum beider Seiten fördern als auch ein gutes Beispiel für ganz Europa geben. Es soll Chinas Ausweitung des Handels und der Investitionen mit anderen europäischen Ländern durch die Schweiz und der Verwirklichung der Handelsregelungen mit mehreren europäischen Staaten sowie der Europäischen Union dienen“, so Cui.

Die Zusammenarbeit beider Länder soll zudem Chinas technischer Innovation und Modernisierung der Industrie helfen. Die Schweiz lag sechs Jahre in Folge an der Spitze der globalen Innovationsindexrangliste der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) und wird auch als „Land der Innovation“ bezeichnet.

China besitzt dahingehend die staatliche Entwicklungsstrategie „Innovation treibt Entwicklung an“. Am 8. April 2014 haben China und die Schweiz eine gemeinsame Stellungnahme ausgegeben, dass beide Seiten eine „innovative strategische Partnerschaft“ eingehen. Cui wies darauf hin, dass es vorteilhaft für China sei, den hartnäckigen Innovationsgeist der Schweizer für die eigene Industrie zu erlernen und sich zum Beispiel zu nehmen.

Cui nahm die Schweizer Uhrenindustrie als ein Beispiel. Wegen der begrenzten Ressourcen müsse die Schweiz ihre Uhrenindustrie tiefer und spezifischer entwickeln, sich auf jedes Einzelteil und jeden Arbeitsgang kraftvoll konzentrieren, um dadurch eine Produktqualität der Spitzenklasse zu erreichen.

Laut Cui befindet sich China in der Phase der wirtschaftlichen Umstrukturierung. Die chinesische Gesellschaft verfolge aufmerksam und diskutiere über den „nach Perfektion und Vervollkommnung strebenden Geist von Handwerksmeistern“. Die dedizierte Haltung der schweizerischen Uhrmacher bei der Uhrenherstellung passe zum Konzept und Denken des „nach Perfektion und Vervollkommnung strebenden Geists von Handwerksmeistern“. Beide Geister entsprechen sich.

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Quelle: people.cn

Schlagworte: Xi Jinping,Schweiz,Freihandelsabkommen,Innovation,Uhrenindustrie