Außenminister zeigt sich trotz globaler Herausforderungen zuversichtlich
Auf einer Pressekonferenz zur 5. Tagung des 12. Nationalen Volkskongresses am Mittwoch in Beijing sprach Chinas Außenminister Wang Yi viele wichtige globale Themen an und gab sich insgesamt optimistisch.
Im letzten Jahr ereigneten sich viele unvorhergesehene Ereignisse mit negativen Auswirkungen. Angesichts dieser prekären Weltlage stellt sich einige in der Volksrepublik die Frage, ob Chinas Außenpolitik dem gewachsen ist. Dies stellt ein spezielles Anliegen der chinesischen Öffentlichkeit dar.
Auf der Pressekonferenz beeindruckte Außenminister Wang Yi am meisten durch seine Zuversicht, welche den wahren Stand des außenpolitischen Einflusses Chinas sowie das wachsende Selbstvertrauen des ganzen Landes symbolisiert.
Die Präsidentschaft Donald Trumps hat in vielen Ländern Besorgnis erregt. Als Trump noch als gewählter Präsident China mittels der Ein-China-Politik provozierte, blickte die Welt auf die Volksrepublik. Jedoch hat das Land eine beeindruckende Haltung bewahrt und stabile chinesisch-amerikanische Beziehungen gewährleistet.
Die Angelegenheiten im Südchinesischen Meer sind eine anderer wichtiger Schauplatz. Die Schlichtungsfarce erreichte 2016 ihren Höhepunkt und verschwand anschließend wieder schnell in der Versenkung. Manila wurde in Folge dessen erneut ein guter Freund Beijings. Kooperation ist zudem ein Hauptthema der chinesisch-vietnamesischen Beziehungen. Die Lage im Südchinesischen Meer ist sich nach dem Abflauen der Turbulenzen wieder zur friedlichen Kooperation zurückgekehrt.
Die Ausführungen des Ministers zu den chinesisch-russischen Beziehungen; dem Dreieck China, Russland und USA; der BRICS-Kooperation und zur Frage, ob China eine globale Führungsposition einnehmen wird, haben besonders eindrucksvoll Chinas wachsendes Selbstvertrauen demonstriert.