Am Montag hat in Beijing die abschließende Sitzung der Politischen Konsultativkonferenz des chinesischen Volkes (PKKCV) stattgefunden. Während der elftätigen Sitzungsperiode reichten die rund 2.000 Mitglieder insgesamt 5.210 Änderungsvorschläge bei der Regierung ein.

 

Der Vorsitzende des 12. Nationalkomittees der PKKCV, Yu Zhengsheng, spricht am Montag zu den Teilnehmern der Abschlusssitzung in der Großen Halle des Volkes in Beijing

 

Der Vorsitzende der PKKCV, Yu Zhengsheng, bedankte sich auf der Abschlusssitzung bei den Delegierten für die gute und pflichtbewusste Arbeit. Durch zahlreiche Eingaben hätten diese Chinas soziale und wirtschaftliche Entwicklung beschleunigt.

 

Gegenstand der Petitionen war eine große Bandbreite von Themen, darunter Wirtschaft, Politik, Kultur, soziale Entwicklung und Umweltschutz. 34,7 Prozent der Eingaben hatten wirtschaftliche Themen zum Inhalt, im vergangenen Jahr waren es noch 42 Prozent. Die Zahl der Eingaben zu den Themenbereichen Politik, Kultur, soziale Entwicklung und Umweltschutz sind im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.

 

Armutsbekämpfung und Umweltverschmutzung gewinnen an Bedeutung

„Dies bedeutet nicht, dass uns die Wirtschaft gleichgültig geworden ist“, sagte Zhang Lianqi, Mitglied des Nationalkomitees bei der PKKCV und Berater am Beijinger Thinktank Center for China and Globalization. „Doch die Bandbreite unserer Vorschläge hat sich vergrößert, wir haben uns vermehrt auf Themen konzentriert, welche die Menschen unmittelbar berühren, zum Beispiel Armutsbekämpfung und Umweltverschmutzung“, fügte er hinzu.