Staatsbesuch

Xi für erstes Treffen mit Trump in den USA eingetroffen

07.04.2017

Chinas Staatspräsident Xi Jinping und seine Frau Peng Liyuan

Seit der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen im Jahr 1979 sind die beiden Länder durch Höhen und Tiefen gegangen, nichtsdestotrotz werden die Länder durch ihre immer stärker vernetzten Interessen immer abhängiger von einander.

Die wirtschaftliche Kooperation mit China habe zudem entscheidend zur Arbeitsplatzschaffung in den USA beigetragen, wie der US-China Business Council in einem Bericht im Januar veröffentlichte. Im Jahr 2015 hätten bilateraler Handel und Investitionen die Schaffung von rund 2,6 Millionen Arbeitsplätzen in einer Reihe von amerikanischen Industrien begünstigt. Chinesische Produkte würden darüber hinaus dabei helfen, die Kosten für US-amerikanische Konsumenten zu senken.

Trotzdem, dass immer noch viele Differenzen und Unstimmigkeiten bestehen – der Handel und die Währungspolitik gehören dabei wohl zu den heikelsten Themen – konnten die beiden Seiten einen Weg finden und die gemeinsamen Grundlagen ausweiten. Denn auch die Welt sehnt sich nach einer gesunden Beziehung zwischen den beiden Ländern.

Anmerkend, dass das erste Xi-Trump-Treffen nur etwas mehr als zwei Monate nach Amtsantritt Trumps erfolgt, weist Robert Hormats, Vizevorsitzender der Kissinger Associates, einer internationalen Beratungsfirma mit Sitz in New York, darauf hin, dass ein solch frühes persönliches Treffen nicht nur für beide Länder von Nutzen sein wird, sondern auch „multilaterale Interessen“ bedienen werde.

Ein erfolgreiches Präsidententreffen werde öffentlich die Botschaft transportieren, dass die beiden Länder nicht in einer „feindlichen Beziehung“ verstrickt sind und durch „konstruktiven Dialog“ zusammenarbeiten werden, um Probleme zu lösen, fügt er hinzu.

Joseph Nye, ein anerkannter Experte für die US-Außenpolitik, teilte der Nachrichtenagentur Xinhua in einem E-Mail-Interview mit, dass er den China-USA-Beziehungen auf lange Frist gesehen optimistisch gegenüber stehe. „Die USA und China werden sowohl konkurrieren, als auch kooperieren, doch beide werden mehr von einer kooperativen Dimension der Beziehungen haben“, sagte er.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Treffen,Trump,Tillerson