"Gürtel und Straße"

Schweizer Botschafter: Wollen bedeutenden Beitrag leisten Exklusiv

12.05.2017

Die Schweiz unterhält bereits seit 1950 diplomatische Beziehungen zu China und war damit eines der ersten westlichen Länder, das die Volksrepublik China anerkannte. In den vergangenen Jahrzehnten haben sich die Beziehungen kräftig entwickelt und ein neues Hoch erreicht. Der Botschafter betont: "Dieses neue 'Hoch' zeigt sich nicht nur in den aktuellen gegenseitigen Besuchen der beiden Präsidenten, sondern auch darin, dass wir unsere Beziehung als 'innovative strategische Partnerschaft' ausgewiesen haben". Er merkte an, dass mit der Unterzeichnung dieser Partnerschaft im Jahr 2016 beide Länder auch die Bereitschaft zum Ausdruck gebracht hätten, ihre multilaterale Kooperation auszuweiten. Die gegenseitigen Interessen in internationalen Institutionen zu verstehen sei ein Signal des bestehenden Vertrauens und sogar ein wichtiges Mittel um das gegenseitige Vertrauen aufzubauen. Der Gipfel zur Initiative "Ein Gürtel, eine Straße" sei eine hervorragende multilaterale Bühne für beide Länder, um umfassend zu kooperieren und gemeinsam mit den anderen Teilnehmerländern den gegenseitigen Austausch und potenzielle Kooperationsmöglichkeiten zu fördern. "Deshalb sind wir Zuversichtlich, dass dieser Gipfel dazu beitragen wird, unsere bilateralen Beziehungen weiter voranzubringen".

 

Schweizer Botschafter in China, Jean-Jacques de Dardel © Die Schweizer Botschaft in Beijing

 

China und die Schweiz hätten schon immer eine sehr fruchtbringende Zusammenarbeit in vielen Bereichen gehabt. Nach seinem Ausblick auf die zukünftige Kooperation gefragt, antwortete de Dardel: "Wir würden gerne insbesondere unsere Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft und Finanzen weiter ausweiten. Das heißt, das chinesisch-schweizerische Freihandelsabkommen ausweiten, die Rolle der Schweiz als größtes Zentrum für die Internationalisierung des Renminbi in Europa stärken, genauso die Kooperation im Rahmen der AIIB und auch aktiv die Zusammenarbeit im Bereich der Olympischen Winterspiele 2022 in Beijing und des Wintersports zu forcieren".

"Zudem, die Beziehungen zwischen unseren Universitäten stärken, das Interesse chinesischer Wirtschaftsakteure erhöhen, kulturelles Verständnis entwickeln und die menschlichen Beziehung zwischen Chinesen und Schweizern vertiefen, das alles sind Schwerpunkte unserer Agenda. Gleichzeitig war es immer unser Schwerpunkt die moderne, dynamische und innovative Seite unseres Landes zu promoten. Mit ebendieser Seite können wir zukünftig zur Initiative "Ein Gürtel, eine Straße" betragen", so de Dardel im Interview.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Schweizer Botschafter,Leuthard ,Xi Jinping ,Ein Gürtel, eine Straße