Carrie Lam: Hongkong zu einer wohlhabenden und gedeihenden Stadt entwickeln
Bei der 5. Wahl des Regierungschefs der Sonderverwaltungsregion im März erhielt Carrie Lam die Mehrheit der Stimmen. Sie sagte, sie habe im Moment des Wahlsieges und bei der Entgegennahme des Ernennungsschreibens durch Ministerpräsident Li Keqiang eine hohe Verantwortung verspürt.
Hongkongs Regierungschef sei sowohl für die Zentralregierung als auch für die Sonderverwaltungsregion Hongkong verantwortlich, sagte Lam. Man müsse dem Grundgesetz gemäß handeln, um die Forderungen der Zentralregierung mit den aktuellen Bedürfnissen in Hongkong in Einklang zu bringen, weil das Grundgesetz das Verfassungsgesetz Hongkongs und die Grundlage für die Umsetzung von „Ein Land, zwei Systeme“ in Hongkong sei.
Zu den Unabhängigkeitsaktivitäten in Hongkong seit einigen Jahren sagte Carrie Lam: „Die Unabhängigkeitsaktivisten haben gar keine Chance.“ Gemäß dem Prinzip „Ein Land, zwei Systeme“ sei Hongkong ein unabtrennbarer Teil Chinas. Hongkongs Rückkehr nach China trage zur Wahrung der Souveränität, Sicherheit und Entwicklung Chinas bei und wahre die Interessen des Landes.
„Ich bin davon überzeugt, dass die Unabhängigkeit Hongkongs für die meisten Hongkonger nicht in Frage kommt. Inder Zukunft wird die Regierung Hongkongs genau nach dem Gesetz handeln. Die Unabhängigkeitsaktivisten verstoßen gegen die lokalen Gesetze und sie müssen streng kontrolliert werden“, betonte die Politikerin.
Die Regierung der Sonderverwaltungsregion solle auch die pädagogische Arbeit mit der Bevölkerung stärken und die Volksmassen über die Gefahren einer „Unabhängigkeit“ Hongkongs aufklären. Für die Unabhängigkeit Hongkongs dürfe es keine Chance geben, insbesondere dürften Kinder und Jugendliche nicht gefährdet werden.
Während der 5. Wahl des Regierungschefs von Hongkong hat Carrie Lam gefordert, dass die Hongkonger Jugend nicht nur eine Vision von Hongkong, sondern auch des gesamten chinesischen Vaterlandes in ihren Herzen tragen soll. Sie sagte: „ Das Gefühl, Hongkonger zu sein, steht nicht im Widerspruch zum Konzept des Staates. Die Kinder sollen sich über die Geschichte, Kultur, Politik und den gesellschaftlichen Entwicklungsstand Hongkongs informieren und gleichzeitig eine nationale Identität entwickeln.“
Was sollen die Regierung der Sonderverwaltungsregion und die Gesellschaft unternehmen? Nach Ansicht von Carrie Lam wäre die Erziehung der Schwerpunkt. Seit der Kindheit sollten die Kinder das Konzept „Ich bin Chinese“ verinnerlichen und in der Zukunft solle die chinesische Geschichte als Pflichtfach in den Unterricht in der Schule einbezogen werden. Außerhalb der Schule solle sich die Regierung der Sonderverwaltungsregion um die Verbreitung der chinesischen Kultur unter den Kindern und die Kenntnis der jungen Hongkonger von der aktuellen Entwicklung des Landes bemühen.