"Wir sind vor allem dafür zuständig, die Leute durch die Halle zu leiten und ihnen mit Informationen beizustehen", erklärt uns ein Freiwilliger von der China Foreign Affairs University. Mittwoch war sein zweiter Arbeitstag, nach fünf Tagen wird er von einem Freiwilligen einer anderen Beijinger Hochschule abgelöst. "Die Ausstellung ist sehr interaktiv, vor allem hätte ich nicht gedacht, dass es so viele Erlebnisangebote gibt". Das stimmt auf jeden Fall; seien es die im Erlebnisbereich platzierten Bike-Sharing-Räder, Fahren mit ultragenauer Beidou-Sattelitennavigation oder die über zehn Themenbereiche verteilen Live-Audio-Gästebücher, der intelligente Steuerberatungs-Roboter "Shui Xiaolong" oder Nahrungsmittel aus dem 3D-Drucker, diese Erlebnisangebote sind meistens von einer großen Menschentraube umringt. Eine Rentnerin mit dem Namen Chen meint: "Heute sind viele Besucher auf der Ausstellung, viele Objekte habe ich nur kurz angeschaut, ich werde nochmal mit meinem Mann wiederkommen".

"Das ist die Hoffnung für Chinas Zukunft, wir müssen unseren strebsamen Geist langfristig bewahren", so erklärt uns eine Mutter mit dem Namen Liu, warum sie ihr kleines Kind mit zur Ausstellung gebracht hat. Ein Großvater mit seiner Enkelin auf dem Arm meint: "Ich komme eigentlich aus Shaanxi, vor einigen Jahren bin ich zu meinem Sohn gezogen, jetzt bin ich Beijinger". Zur Ausstellung sagt er, besonders beeindruckt habe ihn die Korruptionsbekämpfung, die keineswegs einfach sei. Er erzählt, seine Enkelin habe gerade ihren ersten Geburtstag gefeiert, heute habe er sie mitgebracht, damit auch sie etwas von der Größe Chinas spüren könne.

Ob es technische Errungenschaften, wie der Fuxing-Schnellzug sind, der die Geschwindigkeit Chinas Symbolisiert, das in China entwickelte Großflugzeug C919, das zivile Luftfahrtgeschichte geschrieben hat oder das bemannte Tauchboot "Jiaolong", das die Menschheitsgeschichte bereichert, oder aber die Korruptionsbekämpfung, die die Herzen der Menschen erobert, sie alle lassen die Besucher konkret die gigantischen Veränderungen spüren, die dieses gesegnete Land in den letzten fünf Jahren erlebt hat.