Bei Seidenstraßeninitiative geht es auch um Kulturaustausch

21.10.2017

Bei der Seidenstraßeninitiative geht es nicht nur um Handel und Investitionen, sondern auch um kulturellen Austausch, sagte ein hochrangiger chinesischer Beamter am Freitag. Sie bereichere die kulturelle Verbindung zwischen China und den anderen Teilnehmern.


Xiang Zhaolun, Vizeminister des Kulturministeriums auf der Pressekonferenz


Xiang Zhaolun, Vizeminister des Kulturministeriums, äußerte sich auf einer Pressekonferenz am Rande des 19. Parteitags der Kommunistischen Partei Chinas. Schätzungen zufolge habe China inzwischen über 300 offizielle Kooperationsabkommen und Aktionspläne zum Kulturaustausch mit den teilnehmenden Nationen unterzeichnet, so Xiang.

Nachdem China mit osteuropäischen und arabischen Ländern sowie den Volkswirtschaften der ASEAN multilaterale Mechanismen zur kulturellen Zusammenarbeit geschaffen hat, arbeitet es nun mit mehreren Partnern daran, Theater und Museen mit einem Bezug zur Seidenstraße aufzubauen.

Sinologen und junge Wissenschaftler aus der ganzen Welt erhalten zudem mehr Möglichkeiten, China zu besuchen und Fortbildungskurse über die chinesische Kultur zu belegen. Dies helfe ihnen dabei, China besser zu verstehen.

China freue sich darüber, wenn literarische und filmische Werke aus dem Ausland in die chinesische Sprache übersetzt und auf dem chinesischen Markt eingeführt werden. China werde das Gleiche tun für andere Länder, die an der Initiative beteiligt sind.

Es gebe ein riesiges Potenzial für Investitionen in Branchen wie Spiele und Cartoons sowie dem gemeinsamen Schutz des Kulturerbes. „Wir sind mit 15 Anrainerstaaten der neuen Seidenstraßen eine archäologische Zusammenarbeit eingegangen und die Liste der Partner wird in den kommenden Jahren länger werden“, so Xiang.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Seidenstraßeninitiative,Kultur,China