Französische Beamtin: In Beijing werde ich immer mehr zur Chinesin
Was das Leben in China angeht, haben die extremen Veränderungen der letzten Jahre die stärksten Gefühle bei ihr ausgelöst. Sie erinnert sich, dass 2008 die meisten Beijinger noch mit dem eigenen Fahrrad unterwegs waren.Inzwischen jedoch würden die meisten sich für Bike-Sharing-Räder entscheiden.
Auch die Hochgeschwindigkeitszüge hätten sich mächtig entwickelt, sie seien nicht nur schnell, sondern auch bequem. Außerdem gebe es immer mehr Strecken, sodass Reisen immer einfacher und schneller werde. Das seien alles Indizien der rasanten technischen und gesellschaftlichen Entwicklung Chinas.
Im Jahr 2017 hatte Hélène Li im Rahmen ihrer Arbeit vermehrt Kontakt zu den chinesischen Medien. Die chinesische Mediendelegation, die sie im September für Interviews und Nachforschungen an einige französische Hochschulen begleitete, hat einen besonderen Eindruck bei ihr hinterlassen. Während dieser Zeit seien die chinesischen Journalisten sehr professionell und bescheiden aufgetreten, weshalb sie besonders gerne Kontakt zu Journalisten aus China habe.
Für 2018 hofft sie, weitere kulturelle Austauschprogramme in die Wege zu leiten, damit sich Franzosen und Chinesen besser verstehen lernen und einander näherkommen.