Im Juni hat in Sansha zum ersten Mal eine gemeinsame “dreidimensionale Wasser-Luft” Such- und Rettungsübung stattgefunden, mit der die Fähigkeit der Stadt zur Sicherstellung der sicheren Navigation passierender Schiffe und der Rettung von Schiffsmannschaften im Notfall verbessert wurde.

Notwendigkeit militärischer Präsenz

Experten haben festgestellt, dass ausländische Medien und Regierungen Chinas Aktivitäten in dieser Region aufbauschen, unnötige Besorgnisse in den Nachbarländern erwecken, und den Ausbau der Inseln durch China mit Drohungen belegen.

Der amerikanische Think Tank Asia Maritime Transparency Initiative hat am 14. Dezember Satellitenfotos veröffentlicht, die angeblich im Südchinesischen Meer aufgenommen worden sind. Darauf sind Luftwaffenbasen, Radartürme und Raketenabwehrsysteme zu sehen.

"Die Ausführung friedlicher Bauprojekte und die Aufstellung zur Verteidigung erforderlicher Waffensysteme auf unserem eigenen Territorium ist das souveräne Recht Chinas," sagt Liu Feng, Experte für Fragen des Südchinesischen Meeres, der auf Hainan lebt. Nach Lius Meinung sei die Stationierung defensiver Waffensysteme eine notwendige Maßnahme zur Sicherung der maritimen Verkehrswege.

"In Anbetracht der Bedrohung durch die USA und anderer Länder ist die Aufstellung von Verteidigungssystemen ein notwendiger Schritt. Amerikanische Kampfflugzeuge zeigen sich öfters über dem Gebiet und andere Länder halten ständig Militärmanöver in der Region ab," so Liu.

Die Beziehungen zwischen China und anderen südostasiatischen Staaten, darunter den Philippinen,  hätten sich in den letzten Jahren verbessert und damit China eine goldene Gelegenheit eröffnet, die Region voranzubringen, sagte Chen, der zugleich darauf verwies, dass China und seine südostasiatischen Nachbarländer dazu gehalten sind, über Fragen des Südchinesischen Meeres einen effektiveren Dialog zu betreiben und ihre Kooperation auszubauen.