Über die wieder hergestellte Hotline im Waffenstillstandsort Panmunjom habe Nordkorea dem Süden die Liste seiner Teilnehmer an den für nächste Woche angesetzten Gesprächen auf hoher Ebene übermittelt, sagte der südkoreanische  Minister für Fragen der Wiedervereinigung.

The Delegation Nordkoreas werde von Ri Son-gwon, dem Vorsitzenden des Komitees für die Friedliche Wiedervereinigung des Vaterlandes (CPRF) angeführt, heißt es aus dem zuständigen südkoreanischen Ministerium für innerkoreanische Angelegenheiten.

Die vier weiteren Mitglieder der Delegation seien der stellvertretende Vorsitzende der CPRF, Jon Jong-su, der Vizeminister für Körperkultur und Sport, Won Kil-u, der Direktor des CPRK, Hwang Chung-song, sowie Ri Kyong-sik, Mitglied des Nationalen Olympischen Komitees Nordkoreas.

Bereits am Vortag hatte Südkorea seine Teilnehmer an den Gesprächen benannt. Delegationsleiter werde der Minister für Fragen der Wiedervereinigung, Cho Myoung-gyon, sein.

Die Delegation bestünde darüber hinaus aus dem stellvertretenden Wiedervereinigungsminister Chung Hae-sung, dem Zweiten Vizeminister für Kultur, Sport und Tourismus, Roh Tae-kang, dem stellvertretenden Generaldirektor des Büros des Ministerpräsidenten, Ahn Moon-hyun, sowie dem Vizepräsidenten des Planungs- und Organisationskomitees der Olympischen Winter- und Paraolympischen  Spiele 2018, Kim Ki-hong.

Nordkorea hatte am Freitag die Einladung des Südens zur Aufnahme von bilateralen Gesprächen angenommen und einem Treffen von hochrangigen Regierungsmitgliedern im “Friedenshaus” auf der südkoreanischen Seite der Demarkationslinie, die in Panmunjom die innerkoreanische Landgrenze markiert, zugestimmt.

Die Hotline direkter Gespräche zwischen den beiden Korea war Anfang der Woche zum ersten Mal seit nahezu zwei Jahren wieder eröffnet worden.

Als Zeichen der Annäherung zwischen den beiden Staaten war die im Rahmen seiner Neujahrsansprache von Kim Jong Un vorgetragene Bereitschaft Nordkoreas gewertet worden, im Februar eine Sportmannschaft zu den Olympischen Winterspielen in Südkorea zu entsenden.

Südkoreas Staatspräsident Moon Jae-in war Anfang der Woche mit US-Präsident Trump dahingehend übereingekommen, dass Seoul und Washington während der Olympischen Spiele auf die traditionellen Frühjahrsmanöver verzichten werden.