​Chinesischer und nordkoreanischer Außenminister treffen sich in Beijing

04.04.2018


Ri entgegnete, dass Nordkorea in Fragen, die die koreanische Halbinsel betreffen, weiterhin in enger strategischer Kommunikation mit China stehen werde, wie es die beiden Staatschefs in Beijing vereinbart hatten.

 

Bereits am frühen Dienstag, während des Besuches des Schweizer Bundesrats und Außenministers Ignazio Cassis, welcher die erste Runde strategischer Gespräche mit Außenministern markierte, drückte Wang Chinas Erwartung aus, dass die Staatschefs der beiden Koreas sich wie geplant treffen und dabei positive Ergebnisse erzielen würden.

 

Hinsichtlich des Treffens zwischen Nordkorea und den USA äußerte Wang Chinas Hoffnung, dass auch dieses Treffen erfolgreich verlaufen würde und so das gegenseitige Verständnis stärken und ein grundlegendes Vertrauen zwischen beiden Seiten herstellen könnte.

 

Wang sieht in der jüngeren Vergangenheit eine positive Entwicklung auf der Halbinsel, die Möglichkeiten zur Wiederaufnahme von Gesprächen geschaffen hätte. China wünsche sich, dass alle beteiligten Parteien den harterkämpften Status Quo zu schätzen wissen und dem Momentum des Dialogs weiter folgen würden. Damit wiederholte Wang Chinas eindeutige und konsequente Haltung im Nuklearkonflikt, der nur durch Friedensgespräche zu lösen sei.

 

Wang erinnerte daran, wie die bisherige Geschichte gelehrt hätte, dass störende Faktoren immer genau dann aufkämen, wenn sich die Situation auf der Halbinsel gerade entspannt und sich Friedengespräche anbahnen. Damit ermahnte er die Parteien konzentriert zu bleiben, Einmischungen zu unterlassen und klar dem richtigen weg von Dialog und Verhandlung zu folgen. Chinas Hoffnung sei laut Wang, dass die berechtigten Sicherheitsbedenken aller Beteiligten im Prozess der Denuklearisierung beachtet werden und ein Friedensprozess etabliert werden könne.

 

„Wir hoffen, dass die betroffenen Parteien dem zweigleisigen Ansatz folgen und langfristigen Frieden und Stabilität auf der koreanischen Halbinsel anstreben werden“, schloss Wang ab.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Außenminister,Beijing