Die Schuindustrie ist seit der Reform und Öffnung vor 40 Jahren traditionell groß in Jinjiang. Seitdem rangieren Jinjiangs Unternehmen landesweit stets auf den vorderen Rängen in Kategorien wie „Chinese Famous Trademarks“, „Chinese Famous Brand Products“, „Chinese Famous Export Brands“ oder „China Top 500 Valuable Brands“. Jinjiang ist die Heimat für viele international führende Sportartikelunternehmen, wie zum Beispiel Anta, 361°, Shuhua, Hosa oder Xstep.

Produkterklärung für die Besucher live vor Ort

Im letzten Oktober wurde zudem der erste Teil des 8 Milliarden Yuan (1.27 Milliarden US-Dollar)-Großprojektes „Jinjiangs Internationale Schuh- und Textil-Stadt“ auf einer Gesamtfläche von 7900 Hektar eröffnet. Hier sollen zukünftig Produktion, Marketing, Forschung und Unternehmertum zusammengebracht werden, um noch effizienter zu arbeiten und Innovationen voranzutreiben. Für die Zukunft wird in diesem Komplex mit einem Jahresumsatz von 100 Milliarden Yuan (15,9 Milliarden US-Dollar) und Beschäftigungsmöglichkeiten für 150.000 Menschen gerechnet. Damit wird es ein Zentrum der Schuh- und Bekleidungsindustrie in der gesamten Asien-Pazifik-Region. Neben den Unternehmen aus der Sportbekleidungsindustrie komplettieren ungefähr 3000 Unternehmen anderer Branchen die Unternehmenslandschaft in Jinjiang, hierbei sind vor allem die Keramik- und Baumaterialbranche von großer Bedeutung.

Mit der Lage am Meer ist Jinjiang prädestiniert für Handel. Derzeit bestehen langfristige Handelsabkommen mit über 40 Ländern und Regionen. Nahe am Stadtzentrum liegt zudem der internationale Flughafen Quanzhou. Zudem verfügt Jinjiang mit Weitou, Shenhu und Dongshi über drei Hafenanlagen.

Weg bis 2020

Im Oktober letzten Jahres wurde Jinjiang zum Veranstaltungsort für die 18. „Gymnasiade“ im Jahr 2020 ernannt - als erst zweite chinesische Stadt nach Shanghai im Jahr 1998. Dies wird dazu beitragen, dass Jinjiang seinen Status als Sporthauptstadt weiter ausbauen wird. Dadurch dass 85 Millionen chinesische Schulkinder vermehrt zum Schulsport animiert werden und der Schulsport stark gefördert wird, wird die Nachfrage nach Sportwaren enorm steigen, was somit große Wachstumschancen für die Sportindustrie verspricht.