„Diese Dokumentationen helfen uns, Geschichte zu verstehen und zu fühlen“, sagte ein Zuschauer.

Die Digitalisierung des Museums begann vor 20 Jahren mit der Gründung eines Zentrums für die Elektronisierung von Informationen. Ab dem Jahr 2001 eröffnete das Museum Webseiten auf Chinesisch und Englisch sowie eine Version für Kinder- und Jugendliche.

Im vergangenen März gab das Palastmuseum bekannt, dass es seine gesamte Sammlung digitalisieren und die Bilder der Öffentlichkeit zugänglich machen werde. Laut Shan fotografiert das Museum jeden Gegenstand aus verschiedenen Blickwinkeln und lädt ihn online hoch.

Im Februar 2015 startete das Museum eine App, um seine Sammlung zu präsentieren. Die App hebt jeden Tag einen Artikel aus der Sammlung hervor.

Neun Apps wurden bisher veröffentlicht. Eine davon, „Ausstellungen im Palastmuseum“, bietet einen Panoramablick auf die Ausstellungshallen sowie detaillierte Informationen zu den ausgestellten Exponaten. Sie ist im Jahr 2017 mehr als 500.000 Mal heruntergeladen worden, sagte Shan.

In diesem Jahr veröffentlichte das Museum ein Mini-Programm auf WeChat, Chinas größter Social-Media-Plattform. Über GPS und Echtzeit-Besucherstatistiken informiert das Programm die Besucher über die beste Route durch das Museum auf einer feinen „handgemalten“ Karte.

Über das Internet, Innovationen und neue Technologien teilt das Museum mit der jüngeren Generation eine prächtige traditionelle Kultur, die es verkörpert und vertritt, sagte Shan.