Die SOZ ist besorgt über die Ausweitung der Drogenherstellung, des Drogenhandels und des Drogenkonsums sowie über die Nutzung des Drogengeschäfts zur Finanzierung von Terrorismus. "Im Kampf gegen illegalen Drogenhandel auch über das Internet und den Handel mit Chemikalien zur Herstellung von Drogen sollte eine gemeinsame, ausgewogene Position eingenommen werden."

Die Mitgliedsländer der SOZ unterstützten die Beilegung von Konflikten durch politische und diplomatische Schritte im Rahmen internationalen Rechts, um so eine allgemeine Sicherheit und Stabilität zu erlangen, heißt es in der Schlußerklärung.

Es sei sehr wichtig, die umfassende Vereinbarung über die Atomfrage im Iran umzusetzen. Die Probleme auf der koreanischen Halbinsel sollten alleine auf dem Wege des Dialogs und durch Konsultationen und diplomatische Bemühungen gelöst werden.

Die SOZ unterstütze die Friedensinitiativen, die von der internationalen Gemeinschaft, darunter auch China und Russland, eingebracht werden, und die der Verringerung der Spannungen in der Region dienen. Darunter zählten auch die Förderung der Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel und die Erhaltung eines dauerhaften Friedens in Nordostasien.

"Die Mitgliedsstaaten der Shanghai Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) unterstützen den Dialog zwischen Nord- und Südkorea sowie den Dialog zwischen Nordkorea und den USA und rufen alle Beteiligten dazu auf, die Entwicklung dieses Dialogs zu erleichtern," heißt es in der Erklärung.

Die SOZ unterstütze die Entwicklung einer globalen Wirtschaftsordnung und die Förderung der wirtschaftlichen, handelstechnischen und fianziellen Zusammenarbeit und weise Handelsprotektionismus und jede Form der Schädigung von Handelsbeziehungen entschieden zurück.

Die Mitgliedsstaaten wollten die Kooperation im Rahmen der gegenwärtig bestehenden Banken und anderen Finanzinstitutionen der Region wie dem SCO Interbank Consortium und der Asian Infrastructure Investment Bank zur Finanzierung regionaler Gemeinschaftsprojekte fördern.

Fruchtbare multilaterale und bilaterale Kooperationsprojekte werden künftig unter anderem in den Bereichen Kultur, Bildung und Erziehung, Wissenschaft und Technik, Gesundheit, Tourismus und Volkskunst durchgeführt, um den kulturellen Austausch und die Begegnung von Mensch zu Mensch zu fördern, heißt es abschließend in dem Dokument.