40 Jahre Reform und Öffnung

Wie sich die Sommerferien verändert haben Exklusiv

08.08.2018

Die Chinesische Kinderbibliothek der Nationalbibliothek öffnet an Wochentagen um 9:30 und schon eine halbe Stunde sind die Mitarbeiter von den Besuchermassen überwältigt. In den Sommerferien ist die Gesamtfläche von rund 1200 Quadratmetern sowohl im Eltern-Kind-Lesebereich im ersten Stock als auch im Jugendleseraum im zweiten Stock voll mit Kindern und deren Eltern. Es gibt mehr als 200 feste Sitzplätze im Raum und dazu noch mehr als 300 nicht fixierte Sitze aus Kissen. Einige setzen sich gar auf den Boden, um sich in die Welt des Lesen zu vertiefen.
 

Nach Angaben des Mitarbeiters Feng Nan bietet das Museum mehr als 100.000 Bücher und mehr als 100 Zeitschriften und Magazine für Kinder und Jugendliche. Gleichzeitig verfügt es auch über ein großes digitales Angebot. Mit den bevorstehenden Sommerferien beginnen sie spezielle Aktivitäten wie „Summer Story", „Beijing Opera Lecture Hall", „Technology Experience Series" oder „Youth Librarian Training Program", um Kindern neue Technologien und kulturelle Erfahrungen näherzubringen. Laut der Statistik des Museums betrug das durchschnittliche tägliche Besucheraufkommen vor den Sommerferien etwa 1400, in den Sommerferien verdoppelte sich die Zahl auf 3000.
 
Laut den Daten, die vom Nationalen Statistikamt veröffentlicht wurden, hat sich die Zahl der öffentlichen Bibliotheken seit der Reform und Öffnung landesweit von Jahr zu Jahr erhöht. Im Jahr 1979 gab es landesweit 1218 öffentliche Bibliotheken und die Nutzungsfläche betrug 866.000 Quadratmeter. Bis Ende 2017 wuchs die Zahl der Bibliotheken auf 3166 und die gesamte Nutzungsfläche auf 151,5 Millionen Quadratmeter. In den 40 Jahren seit der Öffnung stiegen die Indikatoren also um das 1,6-fache beziehungsweise um das 15,6-fache. Die gesamte Büchersammlung stieg von 13 Millionen im Jahr 1985 auf 97 Millionen, ein 71-facher Anstieg.

 

Jeder Art von Lernen ist gefragt

 

 „Mach deine Arme gerade! Kopf hoch! Und die Beine sind dicht beieinander!" In einem Fitness-Club im Bezirk Tongzhou, Beijng, leitet  Xia Zhiyuan, ein Vollzeit-Schwimmtrainer, der in 1990ern in der Provinz Hebei geboren wurde, das Schwimmtraining für einige Kinder. Ihm zufolge ist die Anzahl der Kinder, die im Sommer zum schwimmen kommen, mehr als gewöhnlich. Sein Fitness-Club ist ein gutes Beispiel: Die Zahl der Kinder, die in den Sommerferien Schwimmunterricht nehmen, ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um etwa 30 Prozent gestiegen.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Reform und Öffnung, China, Sommerferien