Eine chinesische Studentin wurde am Dienstag mit dem dritten Preis des 30. EU-Wettbewerbs für junge Wissenschaftler, des European Union Contest for Young Scientists (EUCYS) ausgezeichnet, dem höchsten Preis, den China seit seiner Teilnahme an dem Wettbewerb im Jahr 2003 jemals gewonnen hat.

Zhang Sijia (links) erklärt ihr Projekt

Zhang Sijia, eine 18-jährige Studentin aus Chinas nordöstlicher Stadt Changchun, gewann den dritten Preis für ihr sozialwissenschaftliches Projekt „Untersuchung des verbalen Konfliktproblems in Familien von Mittelschülern“, das sie vor dem Abschluss der Mittelschule diesen Sommer bearbeitet hatte.

Zhang, die jetzt eine junge Frau an einer Universität in Harbin im nordöstlichen China ist, und acht weitere junge Wissenschaftler wurden von einer 20-köpfigen Jury als Gewinner der Kern- oder Hauptpreise des Wettbewerbs ausgewählt. Diese beinhalten drei erste Preise, drei zweite Preise und drei dritte Preise.

Die drei ersten Preise gingen an die Geschwister Adrian Fleck und Anna Amelie Fleck aus Deutschland für ihr Gemeinschaftsprojekt „FleckProtec – Körperschutz aus Stärke“; an Nicolas Fedrigo aus Kanada für sein Projekt zur Verbesserung der Wirbelkörperverblockung und an Brendon Matusch, ebenfalls aus Kanada, für sein Projekt zur autonomen Fahrzeugentwicklung.

Die Gewinner der ersten Preise erhalten 7.000 Euro für jedes der drei Projekte, während die drei Zweitplatzierten und die Drittplatzierten 5.000 Euro, beziehungsweise 3.500 Euro erhalten.
Neben diesen Hauptpreisen gibt es noch weitere Preise für die Teilnehmer des Wettbewerbs.