Wie die neue Seidenstraße das Studium ausländischer Studenten in China fördert Exklusiv
Dieses Jahr markiert das fünfjährige Jubiläum der Initiative „Ein Gürtel, Eine Straße“. Studenten aus den Anrainerstaaten der Initiative stellen eine wichtige Brücke zwischen den Völkern dar. Sie sind Zeugen der chinesischen Entwicklung, Triebkraft der praktischen Kooperation und sie tragen die Botschaft von der Freundlichkeit des chinesischen Volkes weiter.
Ausländische Studenten im Unicampus.
Unter dem Einfluss der Initiative „Ein Gürtel, eine Straße" wird China als Studienort immer beliebter
Im Jahr 2015 wurde University Alliance of the Silk Road mit 47 teilnehmenden Einrichtungen gegründet. Ziel war es, eine Plattform zur Teilung von Ressourcen zu schaffen. Im September dieses Jahrs war sie bereits auf 173 Einrichtungen aus 27 Ländern und Territorien von allen fünf Kontinenten angewachsen.
In den 47 Ländern und Regionen, die sich bis zum August dieses Jahres mit China auf eine gegenseitige Anerkennung von Abschlüssen geeinigt haben, machen die Anrainerstaaten der Initiative „Ein Gürtel, Eine Straße“ über die Hälfte aus.
An den obigen Statistiken lässt sich leicht erkennen, dass durch diese Initiative China sich zu einem immer beliebteren Studienort entwickelt und ein riesiges Potenzial besteht.
Wang Zhiyong, Forscher am Institut für Bevölkerung und Arbeitsökonomie der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften, weist darauf hin, dass wirtschaftlicher Austausch auch den Austausch von Personal antreibt. Das sei eine Grundregel der globalen Wirtschaftsentwicklung. Durch die Initiative „Ein Gürtel, Eine Straße“ weitet sich der wirtschaftliche Austausch stetig aus und sorgt so für einen immer engeren Austausch beim Personal.
„Außerdem haben die stabile wirtschaftliche Entwicklung und die stabile Verbesserung der Lehre und Forschung in China die Leidenschaft vieler ausländischer Studenten entfacht, nach China zu kommen. Vor eben diesem Hintergrund steigt die Zahl der ausländischen Studenten aus den Anrainerstaaten und sie sind zur Hauptkraft innerhalb der ausländischen Studenten in China geworden."
Elisabeth aus Kolumbien ist 27 Jahre alt und ist Projektleiterin bei einer Firma für Produkte der Gesundheitspflegen in Dalian. Vor vier Jahren kam sie als Masterstudentin an die Dalian Maritime University, wo sie Betriebswirtschaft studiert hat. Nach fünf Jahren in China erzählt sie über ihre damalige Einstellung, dass Freunde ihr China empfohlen hätten. Aber sie sei auch selbst neugierig gewesen, wie es China gelungen ist, innerhalb von dreißig bis vierzig Jahren solch gewaltige Veränderungen umzusetzen. Als ihr Wille, Antworten zu finden, auf ein gerade eingeführtes Stipendium der chinesischen Regierung stieß, konnte sie sich auf die Reise zu einer unvergesslichen Auslandserfahrung begeben.
Die Anzahl der Studenten wie Elisabeth, die ein Stipendium für ausländische Studenten von der chinesischen Regierung in Anspruch genommen haben, hat von 7008 im Zeitraum 1997 bis 2000 auf 58.600 im Jahr 2017 einen riesigen Sprung gemacht. Insgesamt wuchs sie im Vergleich zu vor 20 Jahren auf das Siebenfache.
Die Statistik des Bildungsministeriums zeigt, dass China zum größten asiatischen Zielland für Studenten aus dem Ausland geworden ist.