KUKA tritt mit Boll an: China-Charmeoffensive des deutschen Roboterherstellers auf der CIIE 2018 in Shanghai
Mit automatisierter Schlagtechnik und Präzision klackert am Messestand des deutschen Roboterherstellers KUKA ein kleiner Zelluloidball über die Tischtennisplatte. Geschlagen wird er allerdings nicht von einem Roboterarm, sondern von einer menschlichen Präzisionsmaschine - dem deutschen Tischtennis-As Timo Boll, amtierender Europameister und aktuelle Nummer 3 der ITTF-Weltrangliste (Stand August 2018).
Der richtige Werbebotschafter fürs Chinageschäft: Tischtennis-As Timo Boll testet die Schlagfertigkeit der Messebesucher.
Boll ist den Tischtennis begeisterten Chinesen alles andere als ein Unbekannter. Kein Wunder also, dass ihn das Weltunternehmen aus Bayern nicht nur als dauerhaften Werbepartner und Markenbotschafter engagiert hat, sondern auch als prominente Unterstützung zur Charmeoffensive auf Chinas erster Internationalen Importmesse (CIIE), die noch bis kommenden Samstag (10. November) in Shanghai stattfindet. KUKA ist eines von rund 170 deutschen Unternehmen aus verschiedensten Branchen, die sich unter das Großaufgebot aus Firmen aus aller Welt auf der ersten staatlichen Importmesse der Welt gemischt haben.
Präzision und Schnelligkeit made in Germany: Auf der CIIE in Shanghai hat KUKA eine aufwendige „Smart Factory“ aufgebaut.
Die KUKA AG ist einer der global führenden Roboterhersteller und hat Niederlassungen in 39 Ländern auf allen Kontinenten. Das Unternehmen bietet Industrieroboter und automatisierte Produktionslösungen für die Automobilbranche, die Medizin- und Solartechnik sowie die Luft- und Raumfahrtindustrie.
Aufwendiger Messeauftritt: Für den deutschen Roboterhersteller ist China der wichtigste Absatzmarkt.
Zu China hat die deutsche Traditionsfirma, deren Wurzeln bis ins Jahr 1898 zurückreichen, eine besonders enge Verbindung. Und das nicht nur, weil der chinesische Midea-Konzern im Jahr 2016 insgesamt 95 Prozent der Aktienanteile des Konzerns übernahm.