Wegen Drogenhandel

Chinesisches Gericht verurteilt Kanadier zum Tode

15.01.2019

In einem anderen Fall hat China kanadische Kritik an der Inhaftierung zweier Staatsbürger des nordamerikanischen Landes zurückgewiesen. Diese waren im vergangenen Monat unter dem Vorwurf festgenommen worden, die nationale Sicherheit zu gefährden. Der kanadische Premierminister Justin Trudeau hatte auf den Diplomatenstatus einer der beiden Festgenommenen verwiesen. Der ehemalige Diplomat Michael Kovrig habe jedoch keinen Diplomatenstatus nach dem Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen.


Kovrig sei mit einem gewöhnlichen Reisepass eingereist und in China verhaftet worden, da er die nationale Sicherheit des Landes gefährdet habe. Daher stehe ihm keine Immunität zu, sagte Hua Chunying, Sprecherin des chinesischen Außenministeriums. „Die relevanten Personen in Kanada sollten zunächst einmal ernsthaft das Wiener Übereinkommen studieren, bevor sie ihre Ansichten äußern“, sagte sie. Zudem sollte die kanadische Seite praktische Schritte unternehmen, um die Unabhängigkeit ihrer Justiz zu beweisen.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Drogen,Kanadier,Tod,China,Schellenberg