Meinungen

Ausländische Experten würdigen Chinas Gesetz über ausländische Investitionen Exklusiv

11.03.2019

Denoue hat inzwischen insgesamt für über zehn Jahre in China gearbeitet. Seiner Meinung nach sind die vorherigen drei Gesetze, die sich mit ausländischen Investitionen beschäftigen, extrem kompliziert, weil es sich um drei separate Gesetze handelt, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten erlassen wurden und, über die sämtliche Regelungen stark verteilt sind. Diese drei Gesetze zu einem Gesamtgesetz zu vereinheitlichen, "ist meiner Meinung nach ein großer Fortschritt", so Takeo Denoue.


Große Erwartungen an neue Chancen in der Internationalen Gemeinschaft


Der Botschafter von Belarus, Kirill Rudy, sagte, das China niemals Mühen gescheut habe, die Geschäftsumgebung zu internationalisieren. Der erste Import Expo, die im letzten November in Shanghai veranstaltet wurde, sei ein typisches Beispiel dafür. Belarus hat sich sehr aktiv an der Expo beteiligt und der bilaterale Handel sowie die Exporte von Belarus nach China sind signifikant angewachsen, woran sich zeigt, dass die Anziehungskraft des chinesischen Marktes stetig wächst.


Yahia Mustafa, sudanesischer Experte beim chinesischen Zentralen Redaktions- und Übersetzungsbüro, ist der Ansicht, dass das Gesetz für das globale Kapital (einschließlich der arabischsprachigen Länder) eine attraktivere Investitionsumgebung schaffen wird. Entsprechend dem neuen Gesetz wird es zukünftig neue Chancen für Kapital aus dem arabischsprachigen Raum geben.


Die chinesische Entwicklung bereichert nicht nur die Chinesen, sie ist auch eine gigantische Chance für die Welt. Der spanische Botschafter Rafael Dezcallar de Mazarredo sagte dazu, dass das geöffnete China inzwischen ein untrennbarer Teil der Weltwirtschaft geworden sei. "Wir hoffen, dass das "Gesetz über ausländische Investitionen" es einfacher für spanische Finanzunternehmen wie Banken und Versicherungen machen wird, in den chinesischen Markt einzutreten".


Philippe Étienne, außenpolitischer Berater des französischen Präsidenten, brachte zum Ausdruck, dass Frankreich sowie die restlichen EU-Länder gerne sehen, dass China seinen Markt gegenüber europäischen Unternehmen weiter öffnet. "Die Europäische Union und China haben in den letzten Jahren stets Gespräche geführt, in der Hoffnung ein bilaterales Abkommen bezüglich des Marktzugangs für Investitionen zu unterzeichnen, damit es einfach wird für europäische Unternehmen in China zu investieren und umgekehrt für chinesische Unternehmen in Europa zu investieren".


"Die Negativliste im 'Gesetz über ausländische Investitionen (Entwurf)' ist gegenüber der Vergangenheit deutlich kleiner geworden. Das bringt neue Möglichkeiten für japanische Unternehmen mit sich". Takeo Denoue ist der Meinung, angesichts des immer stärker wachsenden chinesischen Konsummarktes können chinesische und japanische Unternehmen Hand in Hand agieren, um verschiedenste Güter und Dienstleistungen anzubieten. "Darin stecken unbegrenzte Möglichkeiten", so Denoue.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China,Gesetz,ausländische Investitionen