Wirtschaftswachstum

China bleibt auf dem richtigen Kurs

28.04.2019

Der Dienstleistungssektor wächst schnell. Die Wertschöpfung stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 56,7 auf 57,3 Prozent des BIP. Der Index der Dienstleistungsproduktion stieg im Jahresvergleich um 7,4 Prozent und lag damit über der Wachstumsrate des gesamten BIP.


Die High-Tech-Dienstleistungen stiegen um 21,2 Prozent. Bei der Vorbereitung auf 5G-Telekommunikation im nächsten Jahr stieg der Verkauf von Mobilfunk-Basisstationen um 153,7 Prozent.


Die Daten zeigen auch eine starke Bewegung in Richtung des Regierungsziels, eine ökologische Zivilisation zu schaffen. Der Umsatz mit Kraftfahrzeugen mit neuen Energien und Solarzellen stieg um 48,2 Prozent bzw. 18,2 Prozent. Die Verkäufe von Schienenfahrzeugen stiegen um 54,1 Prozent und dokumentierten die anhaltenden Investitionen in den städtischen Nahverkehr. Nach vorläufigen Schätzungen der Statistikbehörde lag der Anteil des Verbrauchs an sauberer Energie wie Erdgas, Wasserkraft, Kernenergie und Windenergie am gesamten Energieverbrauch im ersten Quartal um 1,5 Prozentpunkte über dem Wert des Vorjahres. Der Energieverbrauch pro BIP-Einheit ging im Jahresvergleich um 2,7 Prozent zurück.


Die Gesamtinvestitionen in das Anlagevermögen stiegen um 6,3 Prozent, die privaten Investitionen stiegen mit 6,4 Prozent etwas stärker als der Durchschnitt. Dies ist vor allem angesichts der Befürchtungen des vergangenen Jahres von Bedeutung, dass private Investitionen in die Wirtschaft zusammenbrechen könnten.


Die Investitionen in die High-Tech-Fertigung stiegen um 11,4 Prozent, die Investitionen in High-Tech-Dienstleistungen um 19,3 Prozent. Beide Werte lagen weit über dem Gesamtwachstum der Investitionen. Dies zeigt, dass die Verlagerung hin zu fortschrittlicher Fertigung und Dienstleistungen bereits weit ausgereift ist.

Trotz anhaltender Spannungen stieg der Gesamtwert der Importe und Exporte im März kräftig an und lag um 9,6 Prozent über dem Stand von März 2018. So stieg der Gesamthandel im Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 3,7 Prozent, trotz der niedrigen Wachstumsraten im Januar und Februar. Die Exporte von elektrischen und mechanischen Produkten, die eine höhere Wertschöpfung bewirken, stiegen im Quartal um 5,4 Prozent. Der Handel im Privatsektor wuchs um 9,9 Prozent und lag damit weit über der Gesamtwachstumsrate.


Unter dem Strich haben die Fiskal- und Geldpolitik in Kombination mit der Förderung des Strukturwandels eine stabile makroökonomische Situation und eine stetige Bewegung in Richtung Verbesserung der Angebotsseite erreicht.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Wirtschaft,China,Geldpolitik,Statistik