Seit ihrer Gründung vor 32 Jahren hat die Art Troupe mehr als 100 Länder und Regionen der Welt besucht und mehr als 2000 Aufführungen aufgeführt. Sie wurde international vielfach gelobt. In den Augen von Tai sind die Leistungen der Truppe allgemein anerkannt, aber sie werde nicht aufhören, sich weiter vorwärts zu bewegen. „Wir werden auch in Zukunft Kunstwerke mit humanistischem Geist schaffen. China hat eine Menge großartiger Kunst und Kultur. Es lohnt sich für jeden, sich zu beruhigen und gute Kunstwerke zu schaffen, chinesische Geschichten zu erzählen und auf der ganzen Welt mehr chinesische Stimmen zu verbreiten.“

 

Aufgrund von Schwerhörigkeit möchten Tänzer ihre Handlungen in perfekter Harmonie mit der Musik ausführen und müssen dafür härter arbeiten als „normale“ Menschen. Tai Lihua, taub seit ihrer Kindheit, weiß, dass das nicht einfach ist: „Die Erinnerung an Aktionen für gehörlose Kinder ist eine große Herausforderung. Gesunde Menschen können sich die Melodie merken, während sie die Musik hören. Sie können zuerst den Takt der Musik verinnerlichen und dann beginnen, sich zu bewegen. Wir haben einen Lehrer für Gebärdensprache, der den Künstlern den Takt der Musik erklärt. Zum Beispiel [sagt er ihnen], welche acht Beats schwache Beats und welche acht Beats starke sind, um ihnen dabei zu helfen, sich jeden Takt der Musik zu merken. Als ich die Leitung übernahm, platzierte ich zwei Gebärdensprachlehrer auf beiden Seiten der Bühne, um die Schauspieler beim Auftritt zu dirigieren."

Nach einer Übungsformel gefragt lächelt Tai nur und schüttelt den Kopf: „Es gibt keine Formel. Viele Leute denken, dass es für uns schwer sei, mit tauben Menschen Tanzen zu üben. Aber tatsächlich haben wir uns daran gewöhnt. Die einzige Möglichkeit, Tanzen zu üben, ist sich zu erinnern. Und sich abermals zu erinnern. Ich möchte nicht, dass die Leute uns mit Mitleid ansehen, sondern dass sie unsere Darbietungen mit größerer Wertschätzung verfolgen. "