Xi nutzte die Treffen, um das Engagement Chinas für Multilateralismus und eine offene Wirtschaft sowie den festen Willen zum Aufbau guter Beziehungen zu seinen Nachbarn zu unterstreichen. Er bestätigte nachdrücklich das auf die Vereinten Nationen ausgerichtete System der internationalen Beziehungen sowie das multilaterale Handelssystem mit der Welthandelsorganisation als dessen Mittelpunkt.

Er forderte die Länder außerdem dazu auf, die Liberalisierung und Erleichterung von Handel und Investitionen voranzutreiben und die regionale umfassende Wirtschaftspartnerschaft und andere Vereinbarungen zur regionalen Integration frühzeitig abzuschließen.

Oh Ei Sun, Senior Fellow am Singapore Institute of International Affairs, sagte, dass es vor dem Hintergrund des zunehmenden Isolationismus und Protektionismus besonders wichtig sei, Multilateralismus und Freihandel zu betonen.

Xi habe die regionale Stabilität auf beiden Gipfeln hervorgehoben und Chinas Entschlossenheit demonstriert, der Region zu helfen sowie Frieden und Sicherheit aufrechtzuerhalten, sagte der kirgisische Parlamentarier Makhabat Mavlyanova.

Laut Mavlyanova helfen die Vorschläge von Xi den Ländern in der Region, das gegenseitige Vertrauen zu stärken und die Anstrengungen zur Förderung der regionalen Sicherheit und Entwicklung im Kontext des zunehmenden Unilateralismus und Protektionismus zu verbessern.

Xi erklärte in Gegenwart der ausländischen Staatschefs, dass China freundschaftliche Beziehungen zu seinen Nachbarn knüpfen werde, und forderte die Parteien auf, Streitigkeiten über territoriale Souveränität und Seerechte und Interessen durch friedliche Verhandlungen beizulegen. Er sagte, Beijing sei der Offenheit und der Win-win-Zusammenarbeit verpflichtet und wolle Entwicklungsmöglichkeiten mit anderen Ländern teilen, insbesondere durch die Zusammenarbeit im Rahmen der Seidenstraßeninitiative.

Zafar Sharibov, stellvertretender Generaldirektor der Tadschikistan-China Mineral Corp., lobte Chinas Streben nach einem friedlichen Entwicklungspfad und das Engagement des Landes, Entwicklungschancen mit allen Seiten zu teilen.

Terence Chong Tai-Leung, Geschäftsführer des Lau Chor Tak Instituts für globale Wirtschaft und Finanzen an der chinesischen Universität von Hongkong, zeigte sich beeindruckt von Xis Schwerpunktlegung auf Inklusivität und gegenseitiges Lernen zwischen den verschiedenen Kulturen.