Am 10. April des gleichen Jahres schlug Präsident Xi Jinping bei der Eröffnungsfeier des Boao-Forums für Asien, das unter anderem den Schutz des geistigen Eigentums stärken soll, vier wichtige Maßnahmen für die Expansion und Öffnung Chinas vor. Aus dem Weißbuch geht hervor, dass China dem Schutz des geistigen Eigentums große Bedeutung beimisst und die Entwicklung entsprechender Rechts- und Verwaltungssysteme beschleunigt.

Am 21. November 2018, veröffentlichten 38 Ministerien und Kommissionen, darunter unter anderen die Nationale Entwicklungs-und Reformkommission, Chinas Zentralbank, das Staatliche Amt für geistiges Eigentum, die Organisationsabteilung des Zentralkomitees der KP Chinas, der Obersten Gerichtshof, gemeinsam eine Absichtserklärung über den Umgang mit schwerwiegenden Verstößen gegen geistige Eigentumsrechte. Diese Erklärung listet umfassende gemeinsame Strafmaßnahmen gegen sechs Kategorien von schwerem unehrlichen Verhalten auf, das auf wiederholter Patentverletzung beruht. Das Weißbuch lobt diese Maßnahmen ausdrücklich. Es weist auch darauf hin, dass es im Zuge von Chinas dynamischem Wandel seines Systems zur Regelung des geistigen Eigentums notwendig sei, sich weiter mit anderen Ländern abzusprechen, um ein Umfeld zu schaffen, das einen fairen und gleichen Wettbewerb erlaubt. Dies sei sowohl für Chinas Wirtschaft als auch für japanische Unternehmen von Vorteil.

Chinas Forschung zum geistigen Eigentum begann spät und befindet sich deshalb noch in der Entwicklungsphase. Aber derzeit betreibt China entschlossen die Förderung der Reform seines Systems und beschleunigt den Aufbau des Schutzes des geistigen Eigentums. Dabei hört es aktiv auch auf Vorschläge aus dem Ausland, um ein stabileres, faires und transparentes Geschäftsumfeld zu schaffen. Dadurch entstehen für die Welt mehr „chinesische Gelegenheiten“.