Nationale Behörde für Copyright

Urheberrechtsschutz dient der Entwicklung des gesamten Marktes Exklusiv

05.08.2019

Laut den neuesten Zahlen entsprechender Forschungseinrichtungen hatte die chinesische Copyrightindustrie im Jahr 2017 einen Anteil von 7,35 Prozent am Bruttoinlandsprodukt (BIP). In wirtschaftlich besonders entwickelten Städten wie Beijing, Shanghai und Shenzhen betrug der Wert sogar neun bis zwölf Prozent und lag damit bei (und teilweise über) den Werten einiger Staaten in Europa und Nordamerika. Um die Entwicklung der Copyrightindustrie voranzutreiben, hat die NCAC im Jahr 2009 damit begonnen, die Entwicklung nationaler Modellprojekte zum Copyright voranzutreiben. Bis Ende 2018 wurden zehn nationale Modellstädte, 109 nationale Modelleinheiten und 29 nationale Modellparks von der NCAC gekürt. Seit dem 12. Fünfjahresplan hat die NCAC insgesamt 16 Handelszentren in allen sechs Großregionen eine Genehmigung für den Handel mit Urheberrechten erteilt. Zudem wurde eine Reihe von Plattformen zum Handel mit Urheberrechten geschaffen, auf denen Dienstleistungen wie Bewertung, Verpfändung, Investment und Handel vereint sind.

 

Inzwischen hat sich das Copyright-Bewusstsein in der Gesellschaft signifikant erhöht. Als eine wichtige Plattform hat die NCAC die „Woche des Copyrights“ zum Welttag des geistigen Eigentums am 26. April eingerichtet. Große Projekte zum Schutz des Urheberrechts -- wie die Operation „Netz der Schwerter“, nationale Projekte mit Vorbildcharakter, der „Goldene Copyrightpreis“, die „Chinese International Copyright Expo“ und ein internationales Forum – werden als Chancen genutzt, um mittels vielfältiger Methoden und unter Beteiligung der gesamten Gesellschaft das Bewusstsein gegenüber geistigem Eigentum zu erhöhen.

Von 2014 bis 2018 wurden große Fortschritte bei der Verwendung neuer Medien zur Werbung für den Copyrightschutz gemacht. Es wurden offizielle NCAC-Accounts auf WeChat und Sina Weibo eröffnet sowie die Nachrichtenplattform Toutiao und das Contentsystem Baidu Baijia genutzt, um noch stärker für das Urheberrecht zu werben. Zusätzlich wurde eine englischsprachige NCAC-Webseite in Betrieb genommen. Seit 2008 wurde inzwischen 21 Mal ein Aufruf zur Einreichung von Beiträgen für Universitätsstudenten ausgelobt. Im Jahr 2016 schuf die NCAC die Nationale Konferenz zum Urheberrechtsschutz im digitalen Umfeld, die inzwischen bereits viert Mal ausgetragen wurde und zu einer eigenständigen Marke geworden ist.

 

Bezüglich der gegenwärtigen Arbeitsschwerpunkte der NCAC sagte der, dass man seit 2005 gemeinsam mit der Cyberspace Administration, dem Ministerium für Industrie und Informationstechnologie und dem Ministerium für nationale Sicherheit mit dem Projekt „Netz der Schwerter" gegen Copyrightverstöße vorgehe. Man habe sich nacheinander Sonderprojekten in den Bereichen Onlinevideos, Onlinemusik, Onlineliteratur, Onlineverbreitung von Nachrichten, Cloud-Speicher, App-Stores und Internetwerbung gewidmet und die Anzahl an Originalen im Internet in großem Maße erhöht, die Rechte und Interessen von Urhebern geschützt und das Copyright-Bewusstsein bei Internetunternehmen erhöht.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China,Urheberrecht,Copyright,Schutz