Neue Politik unterstützt Boom von Beijings Nachtwirtschaft

16.08.2019

Über 20 Millionen Menschen leben in der chinesischen Metropole Beijing. Trotz der Nachfrage der riesigen Zahl von Menschen in der Megastadt, die erst tief in der Nacht Feierabend machen und nach einer guten Mahlzeit oder Vergnügungsmöglichkeiten suchen, bietet das Nachtleben in Beijing aber nur ein geringes Angebot. Im Juli hat die Beijinger Regierung nun neue Maßnahmen angekündigt, um die Nachtwirtschaft der chinesischen Hauptstadt anzukurbeln. Nun zeigen sich erste Erfolge.


Sanlitun, ein kleines Viertel im Beijinger Stadtbezirk Chaoyang, ist schon längst für sein reges Nachtleben bekannt. Zahlreiche Restaurants, Bars und Clubs, die besonders gerne von jungen Menschen frequentiert werden, sind dort bis tief in die Nacht und den frühen Morgen geöffnet.

 

„In diesem Sommer ist das Nachtleben in Sanlitun noch turbulenter als früher", erzählt Xiaoqing, die sich oft nachts in Sanlitun mit ihren Freudinnen trifft. „Immer mehr Geschäfte öffnen Bereiche unter freiem Himmel, die ganz gemütlich eingerichtet sind. Ihre Geschäftsszeiten sind auch länger geworden als vorher."

 

Die derzeitigen Veränderungen in Sanlitun und auch an vielen anderen Orten Beijings sind auf den von der Regierung im Juli veröffentlichten Plan zur Förderung der Nachtwirtschaft zurüfkzuführen. Diesem zufolge sollen bis 2021 mehrere Geschäftsviertel zu „Wahrzeichen des Beijinger Nachtlebens" gemacht werden. Konkrekte Maßnahmen wie die Verlängerung der Betriebszeiten von öffentlichen Verkehrsmitteln oder höhere Subventionen für den Umbau von Geschäften sollen dazu beitragen.

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Quelle: CRI

Schlagworte: Feierabend,Nachtleben