Neue Politik unterstützt Boom von Beijings Nachtwirtschaft

16.08.2019

Die Organisation unterschiedlicher Veranstaltungen zur Belebung der Nachtwirtschaft gehört ebenfalls zum Plan der lokalen Regierung. Vor einer Woche hat die Beijinger Regierung beispielsweise zusammen mit der Online-Einkaufsplattform „Meituan" die Veranstaltung „Nächtliche Speisesäle" gestartet. Mehr als 1.000 Gastronomie-Betriebe nehmen daran teil und verlängern ihre Öffnungszeiten allmählich bis zwei Uhr morgens oder sogar auf 24 Stunden am Tag. Für das Geschäftsviertel Huaxi-Live haben die längeren Öffnungszeiten direkt zu einem Umsatzanstieg um durchschnittlich 30 Prozent geführt.

 

Während die „Nächtlichen Speisesäle" die knurrenden Mägen der Beijinger füllen, bieten auch immer mehr Kulturstätten nächtliche Aktivitäten. In unterschiedlichen Stadtteilen sind zahlreiche 24-Stunden-Buchhandlungen aus dem Boden geschossen. Auch Museen, Theater und Kunsthallen verlängern ihre Öffnungszeiten. Aufführungsorte mit weniger als 3.000 Sitzen erhalten von der Regierung direkte Subventionen und können dadurch günstigere Tickets anbieten. In bekannten Sehenswürdigkeiten wie dem Olympia-Park, dem Himmelstempel und dem Sommerpalast sollen in Zukunft ebenfalls Nachttouren organisiert werden.


Auch Tante-Emma-Läden wittern neue Chancen durch den Nachtwirtschaft-Förderungsplan und verlängern ihre Geschäftszeiten. Die Kette „7-Eleven" beispielsweise stärkt derzeit ihre Geschäfte in der Nacht und expandiert in Beijing schnell. Bis Anfang August hat das Unternehmen bereits so viele neue Filialen in Beijing eröffnet, wie im gesamten Jahr 2018.

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Quelle: CRI

Schlagworte: Feierabend,Nachtleben