Xi Jinping hat eine Gemeinde in der Provinz Gansu besucht und dort den Fortschritt eines Programms zum Wiederaufbau der Naturlandschaft besichtigt. Außerdem besuchte er noch ein Berufsbildungszentrum und betonte dort den Wert der fachlichen Qualifikation.

Chinas Staatspräsident Xi Jinping besucht ein Aufforstungsprogramm im Landkreis Gulang in der Provinz Gansu. Während der Besichtigungstour lernte er die neuesten Entwicklungen bei der Vermeidung der Wüstenbildung kennen, Foto: Xie Huanchi, Xinhua.

Chinas Staatspräsident Xi Jinping hat bei seiner Inspektionsreise in die Provinz Gansu am Mittwoch die Bedeutung des Umweltschutzes für das Streben des Landes nach einer qualitativ hochwertigen Entwicklung betont.

Am Mittwoch besuchte er eine neu gegründete Gemeinde im Landkreis Gulang. Dort leben Menschen, die aus Gründen des Umweltschutzes aus den ländlichen Bergregionen umgezogen sind. Er sprach auch mit Dorfbewohnern über ihre Existenzgrundlage sowie Fortschritte bei der Armutsbekämpfung.

Der Präsident inspizierte ein Aufforstungsprogramm in einem Wüstengebiet der Provinz, in dem er über die neuesten Entwicklungen in den Bereichen Desertifikationskontrolle und Umweltschutz informiert wurde.

Dank der konsequenten Bemühungen der lokalen Bevölkerung wurden seit 1981 mehr als 14.400 Hektar Wüste in Gulang aufgeforstet, berichtete China Central Television.

Beim Besuch einer Pferderanch im Landkreis Shandan am Dienstag, einem riesigen Grasland an der Nordseite des Qilian-Gebirges, informierten lokale Regierungsbeamte den Präsidenten über den Fortschritt beim ökologischen Wiederaufbau in der Region. Das Gebirge sei ein lebenswichtiger ökologischer Schutzschild in Westchina, sagte Xi.

Er zeigte sich zufrieden mit der Wirksamkeit der Restaurierungsarbeiten und forderte die Lokalregierung auf, weitere Anstrengungen zu unternehmen. Das Qilian-Gebirge liegt an der Grenze der Provinzen Gansu und Qinghai. Das 1,98 Millionen Hektar große Naturschutzgebiet wurde 1988 zum nationalen Schutzgebiet erklärt, doch Hunderte von Bergwerken in der Umgebung und Bauvorhaben belasten die Umwelt weiterhin.