Sonderverwaltungsregion

Hongkong hat ein weiteres Wochenende der Gewalt hinter sich

02.09.2019

Feuer toben hinter einem Mann, der vor der Gewalt in Hongkongs Viertel Wan Chai flieht, Foto: China Daily.


Der frühere Exekutivdirektor von Hongkong, Leung Chun-ying, stimmte der amtierenden Regierung zu und sagte, es sei an der Zeit, die Gewalt mit allen erforderlichen Kräften zu beenden, welche die Stadt bereits seit 85 Tagen erschüttert. Leung, heute stellvertretender Vorsitzender des Nationalen Komitees der Politischen Konsultativkonferenz des chinesischen Volkes, sagte, die Eskalation der Gewalt mache deutlich, dass die radikalen Demonstranten einen Regimewechsel anstreben würden.


Ihre Absicht sei es, die SAR-Regierung zu stürzen und das „hohe Maß an Autonomie“ in „völlige Autonomie“ umzuwandeln und die Stadt zu einer Marionette gegen Chinas Zentralregierung zu machen, schrieb er in den sozialen Medien. Abgesehen von der militärischen Gewalt habe die Regierung der Sonderverwaltungszone Zugang zu politischen, administrativen, finanziellen und rechtlichen Mitteln zur Bewältigung der gegenwärtigen Situation, von denen einige noch nicht genutzt worden seien.

Eine Gruppe australischer Touristen erinnerte sich an die Schreckensnacht am Samstag und beschrieb die Situation vor Reportern der China Daily als beängstigend und schändlich. Ihre Familien sorgten sich um ihre Sicherheit. Anstatt die Stadt zu erkunden, würden sie im Hotelzimmer bleiben und die beängstigende Zeit abzuwarten. Ihre Erlebnisse geben einen Eindruck von dem Imageschaden, den Hongkong infolge der Gewalt bei Touristen erlitten hat.

 

„Wenn ich sehe, wie radikale Demonstranten die Stadt zerstören, in der ich geboren und aufgewachsen bin, dann bricht es mir das Herz. Sie zerstören die Zukunft Hongkongs und auch ihre eigene“, sagte der Einwohner Victor Chan am Sonntagmorgen.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Sonderverwaltungsregion,Hongkong,Gewalt