China und Deutschland fördern Multilateralismus

08.09.2019

Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang und die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel riefen bei einem Treffen mit Vertretern des deutsch-chinesischen Wirtschaftsbeirats am Freitag in Beijing gemeinsam zu Multilateralismus auf und erklärten sich bereit, die bilaterale Zusammenarbeit zu stärken.


Aufruf zum Multilateralismus


Premier Li betonte, dass die Stärkung der Welt, ein Ort des Friedens und der Stabilität sowie das Wohlergehen der Menschen in allen Ländern das Festhalten an Multilateralismus, Freihandel und mehr Öffnung erfordern würden.In Bezug auf den Marktzugang hoffte Li, dass Deutschland ein nichtdiskriminierendes Umfeld für chinesische Unternehmen schaffen könne, um in Deutschland zu investieren und die Exportbeschränkungen für Hightech-Produkte zu lockern. Er hoffte auch, dass beide Seiten ihre Differenzen in Übereinstimmung mit den Marktregeln lösen könnten.


Merkel erklärte sich bereit, gemeinsam den Multilateralismus und den Freihandel mit China aufrechtzuerhalten und die internationalen Standards für aufstrebende Wirtschaftsbereiche wie autonomes Fahren und künstliche Intelligenz zu erörtern.


Deutschland begrüßt chinesische Unternehmen in Deutschland und wird laut Merkel versuchen, die Verhandlungen über das bilaterale Investitionsabkommen zwischen China und der Europäischen Union (BIT) während der Rotation der deutschen EU-Ratspräsidentschaft in der zweiten Hälfte des Jahres 2020 voranzutreiben.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Wirtschaftsausschuss,Angela Merkel,Li Keqiang