Ein Zug mit hunderten Passagieren an Bord ist in Hongkongs Bezirk Kowloon während der Rush Hour am Dienstagmorgen entgleist. Dabei wurden mindestens acht Menschen verletzt, die sich an Bord befunden haben. Unter den Verletzten befanden sich fünf Passagiere, darunter ein Mann und vier Frauen. Sie mussten für weitere Behandlungen ins Krankenhaus gebracht werden und befanden sich „in bewusster Verfassung“, sagte Cheung Kwong-yuen. Er ist ein leitender Offizier an der Feuerwehr-Abteilung der Regierung der Sonderverwaltungszone Hongkong („Hong Kong Special Administrative Region“ HKSAR). Die Verletzungen betrafen meistens die Nacken- und Schulterpartien, wie die lokalen Feuerwehrleute angaben.

 

Der Unfall ereignete sich gegen 8:30 Uhr am Morgen lokaler Zeit, als ein Zug der Massentransit-Eisenbahn („Mass Transit Railway“ MTR) der East Rail Verbindung in die MTR Station Hung Hom eingefahren ist. Ein Passagier, der seinen Familiennamen Kwok angab, erinnerte sich, dass er kurz vor dem Unfall Geräusche gehört hatte, während der Zug schwankte, bevor er schließlich entgleiste. Er saß im Zug, als sich der Unfall ereignete und stieß mit seinem Kopf gegen den Haltegriff vor ihm. Ein weiterer Mann, der sich selbst als Chung ausgab, sagte, er habe die starke Kraft der Bremseinwirkung gespürt. „Wir (Passagiere) haben uns gegenseitig angesehen und hatten keine Vorstellung, was gerade passiert ist“, sagte er.