Chinesischer UN-Gesandter legt Veto gegen Resolution des Sicherheitsrates über Syrien ein

20.09.2019

Die internationale Gemeinschaft muss in vollem Umfang die Souveränität, Unabhängigkeit, Einheit und territoriale Integrität Syriens respektieren. Zudem solle sie auf die Darstellung der syrischen Regierung hören und eine  umfassende Lösung der Syrienfrage auf politischem Wege anstreben. Gleichzeitig sollte ein größeres Augenmerk auf den Wiederaufbau des Landes gerichtet werden und die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung Berücksichtigung finden, damit das syrische Volk zu einem friedlichen, stabilen und glücklichen Leben finden kann, meinte der Botschafter.


China weise entschieden die grundlosen Anschuldigungen der Vertreter Großbritanniens und der Vereinigten Staaten zurück, welche diese in der Sitzung des Sicherheitsrates gegenüber China erhoben hätten. China habe das Recht, unabhängige Entscheidungen zu treffen, welche der Situation in Syrien und den Interesen des syrischen Volkes entsprechen. Kein Land habe das Recht mutwillig Anschuldigungen zu erheben, sagte Zhang.

"Ich möchte unterstreichen, dass die gegenwärtige Lage in Syrien und das Leid der syrischen Bevölkerung exakt das Ergebnis falschen Verhaltens bestimmter Länder ist. Diese Länder sollten über ihr eigenes Verhalten nachdenken."


China messe der humanitären Situation in Syrien große Bedeutung bei. Aus diesem Grund hätten Russland und China einen alternativen Resolutionstext vorgeschlagen. In diesem werde der humanitären Situation und der terroristischen Bedrohung in umfassender Weise Rechnung getragen. Dieser Entwurf enthielte einen Aufruf zur Beachtung internatonalen Rechts und reflektiere die Bedürfnisse des syrischen Volkes. Zhang habe für Unterstützung dieses Entwurfs geworben, aber er sei zurückgewiesen worden.



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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: ​Chinas UN-Botschafter,Resolutionsentwurf,Syrien,Sicherheitsrat