Der beste Weg vorwärts liege nicht darin, bestehende Barrieren weiter zu erhöhen, sondern stattdessen abzubauen und den Handel weiter zu öffnen, schrieb Shan in einem Artikel.

„Letztendlich wird eine Mischung aus Kooperation und Wettbewerb innerhalb eines regelbasierten Systems zum größten Wohlstand für beide Länder und für die Weltwirtschaft führen, wie alle Handelsnationen im Laufe der Geschichte gelernt haben“, erklärte er.

Es gab ermutigende Anzeichen dafür, dass es China und den USA gelingt, ihre Differenzen zu verringern und den Handelskonflikt zu beenden. Es wurde berichtet, dass beide Verhandlungsteams in den letzten hochrangigen Handelskonsultationen in Washington bereits eine vorläufige Vereinbarung umrissen haben.

Die amerikanische Seite setzte die ursprünglich für den 15. Oktober geplanten Zollerhöhungen aus. Nach Angaben des Handelsministeriums plant China, die Importe von Agrarprodukten aus den USA auf der Grundlage des geplanten ersten Vertrages zu steigern.

Ren Zeping, Chefökonom und Direktor des Thinktanks Evergrande, sagte, dass ein Teilabkommen nicht bedeute, dass der Handelsstreit vollständig beigelegt wäre. Es würden weitere Anstrengungen erforderlich sein, um die Herausforderungen zu meistern, schrieb er kürzlich in einem Forschungsbericht.