Plenartagung

China öffnet sich weiter für ausländische Firmen

26.11.2019

China hat die Öffnungspolitik von Süd nach Nord, Ost nach West und von der Küste bis ins Landesinnere ausgeweitet. Heute haben alle Küstenprovinzen, Gemeinden und autonomen Regionen Freihandelszonen, was die Anzahl der Freihandelszonen im Land auf 18 erhöht. Insbesondere die Pilot-Freihandelszone in Shanghai strebt nach Durchbrüchen bei der Erleichterung von Investitionen, des freien Verkehrs von Waren und der schnellen Weitergabe von Informationen.


China spielte eine aktive Rolle bei den Verhandlungen über den Marktzugang zwischen Ländern im Rahmen der regionalen umfassenden Wirtschaftspartnerschaft (RCEP) auf der jüngsten Tagung der ASEAN+3 (Verband der südostasiatischen Nationen plus China, Japan und Südkorea). Und das Land wird zusätzliche Anstrengungen unternehmen, um sicherzustellen, dass das RCEP-Abkommen im nächsten Jahr unterzeichnet wird, um die wirtschaftliche Integration Asiens zu beschleunigen.


China hat bereits 17 Freihandelsabkommen mit 25 Ländern und Regionen unterzeichnet, wobei Gespräche über 13 solcher Abkommen fortgesetzt und acht derzeit geprüft werden. Dies zeigt, dass Freihandelsabkommen ein wichtiger Bestandteil der neuen Runde der strategischen globalen Ausrichtung Chinas und ein notwendiger Schritt für den Aufbau einer offenen Weltwirtschaft geworden sind.


Drittens wurde auf der vierten Plenartagung auch die institutionelle Öffnung hervorgehoben. Die Modernisierung der chinesischen Wirtschaft steht im Einklang mit der Entwicklung der Globalisierung. Darüber hinaus hat China in den letzten zwei Jahren das Reformtempo in Schlüsselbereichen beschleunigt und das Geschäftsumfeld für in- und ausländische Unternehmen ständig verbessert. Es hat die Negativliste zur Ausweitung des Marktzugangs für ausländische Unternehmen gekürzt und Maßnahmen wie die Lockerung der Beschränkungen für ausländische Aktien in der Banken-, Wertpapier- und Versicherungsbranche eingeführt, was eine beispiellose Öffnung des Finanzsektors im Rahmen der institutionellen Öffnung Chinas bedeutet.

 

Institutionelle Öffnung bedeutet die Öffnung mit höherer Qualität und auf höherem Niveau. Das Gesetz über Auslandsinvestitionen, das am 1. Januar in Kraft tritt, wird die institutionelle Garantie für eine gleichberechtigte Beteiligung des ausländischen Kapitals am chinesischen Markt bieten.


Auf dem Weg zum Aufbau eines gleichberechtigten und transparenten institutionellen Umfelds für verschiedene Arten von Eigentumsverhältnissen müssen jedoch noch viele Fragen geklärt werden. Zum Beispiel müssen spezifische institutionelle Regelungen präzisiert und verbessert werden, einschließlich des Behandlungsstandards, des Beschwerdeverfahrens, der Streitbeilegung und der Sicherheitsüberprüfung von ausländischem Kapital.


Zu diesem Zweck hat die Vierte Plenartagung versucht, die grundlegende Rolle der Wettbewerbspolitik zu stärken und ausländisches Kapital in wettbewerbsorientierten Bereichen einzuführen. Es muss auch ein Geschäftsumfeld geschaffen werden, in dem inländische und ausländische Unternehmen gleich behandelt werden und auf gleicher Basis miteinander konkurrieren, damit globale Investoren die Dividenden der neuen Öffnungsrunde Chinas voll ausschöpfen und gemeinsam mit ihren chinesischen Partnern Ergebnisse zu beiderseitigem Vorteil erzielen können.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China,ausländische Firmen,Plenartagung,Öffnung