Nach Yus Auffassung sollte mit Chips aus eigener Forschung und Entwicklung ein neues Produktsystem geschaffen werden, dass durch das eigene Betriebssystem Harmony ergänzt würde. 

Xu sagte, dass 2020 Huawei das Hauptaugenmerk des Wachstums auf Produkte legen sollte, die auf Kunpeng- und Ascend-Prozessoren basierten.

Als Pionier der 5G-Technik arbeite Huawei mit mehr als 700 Städten und 228 Unternehmen der Fortune Global 500 zusammen, um die Digitale Revolution voranzutreiben. 

Die US-Regierung behauptet, dass Huaweis Technologie ein Sicherheitsrisiko beinhalte und übt Druck auf Amerikas Verbündete in Europa aus, das chinesische Unternehmen vom Aufbau eines 5G-Netzes auszuschließen. 

Mit Stand Oktober 2019 hat Huawei mehr als 60 Verträge zum Aufbau eines 5G-Netzes abgeschlossen, wovon 32 aus Europa stammen. Dies geht aus Unterlagen hervor, die das Unternehmen am 15. Dezember der Global Times zur Verfügung gestellt hat.

"Trotz schwieriger Rahmenbedingungen und einer wachsenden Abwärtstendenz der Weltwirtschaft werden wir trotz des massiven Drucks der USA bemüht sein, zufriedenstellende Ergebnisse einzufahren," sagte Xu und fügte hinzu, dass das Verbot durch die US-Regierung strategisch und langfristig sei, zugleich aber dem Unternehmen die Gelegenheit böte, sich selbst zu motivieren. 

Huawei sei entschlossen, die Globalisierung ihrer Lieferkette auszubauen, wobei auch US-Unternehmen einbezogen werden sollten.

In einem Interview mit der Los Angeles Times sagte kürzlich Konzerngründer Ren Zhengfei: "Nachdem die USA uns auf die Schwarze Liste setzten, war es uns wichtig der Welt zu erklären, wer wir wirklich sind. Daraufhin hat sich bei vielen Leuten in manchen Weltgegenden unser Image erheblich verbessert."

Ren machte deutlich, dass sein Unternehmen darauf eingestellt sei, nicht mehr von der Schwarzen Liste gestrichen zu werden. Huawei werde dennoch stark und leistungsfähig bleiben.