Schreibt Chinas Eisenbahn rote Zahlen?

21.02.2020

Die Strecke verbindet Regionen, in denen vor allem ethnische Minderheiten leben. Das Ergebnis: Mehr Chancengleichheit und Solidarität durch belebte Wirtschaft und bequeme Verbindung mit der Außenwelt.

 

Dazu kommen noch die langsamen Züge „Grüne Blechwagen“, die mit unglaublich niedrigen Fahrpreisen kleinste Gemeinden mit Hauptverkehrsadern verbinden.

 

Ökonomen haben sogar eine Formel parat, um zu erklären, welche Rolle die Schnellstrecken für das Gemeinwohl spielen. Die Wirtschaft wächst um 1,05 Prozentpunkte schneller in Städten mit Anschluss an Schnellstrecken als in solchen ohne. In ärmeren Regionen sind die Auswirkungen sogar noch stärker.

 

Das erklärt, warum der Eisenbahn-Weltmeister China seine bisher 139.000 Kilometer langen Schienen kontinuierlich ausbaut und das Schnellstrecken-Netz aus 16 Hauptadern verdichtet.

 

Die Schnellstrecken-Baukosten in China liegen nach einem Weltbank-Bericht um ein Drittel niedriger als in anderen Ländern.

 

Dazu kommt noch das hohe Verkehrsaufkommen: 2019 gab es in China 3,57 Milliarden Zugfahrten, knapp zwei Drittel davon in modernen Hochgeschwindigkeitszügen.


Niedrige Baukosten, hohes Verkehrsaufkommen, Gemeinwohl als Hauptziel. Ist Chinas Eisenbahn eine Fehlinvestition?


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Quelle: CRI

Schlagworte: Schnellstrecke,Hochgeschwindigkeitszug