Chinas Spitzendiplomat in den USA weist Vorwürfe der Statistikfälschung zurück

13.04.2020

Cui sagte, dass die Chinesen nun hart daran arbeiteten, die Wirtschaft wieder anzukurbeln und die wirtschaftlichen und sozialen Aktivitäten wieder in Gang zu bringen, wobei viele Unternehmen den Betrieb wieder aufgenommen hätten und die Geschäfte sowie Schulen wieder geöffnet seien. „Man kann also all diese Dinge nicht tun, wenn man glaubt, das Virus nicht eindämmen zu können“, sagte Cui.

 

Am Samstag wurden in Hubei keine neuen bestätigten Fälle von COVID-19 gemeldet, teilte die örtliche Gesundheitsbehörde am Sonntag mit. In der ganzen Provinz wurden keine neuen Todesfälle gemeldet. Unter anderem hat sich die allgemeine Genesungsrate von COVID-19 in Wuhan auf 94 Prozent verbessert.

 

In dem Interview fragte Bremmer nach dem Verbleib von etwa fünf Millionen Chinesen aus Wuhan, die wie der Bürgermeister von Wuhan schon selbst zugegeben habe, die Stadt verlassen hätten und in der Zeit reisten, in der das Virus sich auszubreiten begann.

 

Cui bestätigte die Zahl nicht, sagte aber, selbst wenn viele Menschen Wuhan vor der Abriegelung verlassen hätten, dann hätte die überwältigende Mehrheit kein Visum gehabt, um in andere Länder zu reisen. Die meisten müssten in China geblieben sein. Aber die bestätigten Fälle in anderen chinesischen Provinzen, selbst in der Nähe von Wuhan, seien nicht besonders hoch, was bedeutet, dass die Ausbreitung des Virus innerhalb Chinas wirksam eingedämmt worden sei, so der Botschafter.


"Ich glaube also nicht, dass man uns die Schuld für die steigende Zahl in Ländern weit weg von China geben kann", sagte er. "Vielleicht kommen sie von woanders her."

<  1  2  


Diesen Artikel DruckenMerkenSendenFeedback

Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China,USA,Botschafter,Cui Tiankai,COVID-19