Standardisierte Bio-Landwirtschaft bringt frischen Schwung für Teebauern

02.07.2020


Wang Yunpeng ist ein 58-jähriger Landwirt in der ostchinesischen Provinz Anhui. Er beschäftigt sich seit mehr als 40 Jahren mit dem Anbau von Tee. Seine Heimat Lu‘an ist landesweit für eine der besten Sorten von grünem Tee bekannt – den Lu‘an Tee.


2017 wurde Wang eingeladen, einer lokalen Genossenschaft beizutreten, als er aufgrund einer Erkrankung seines Sohnes in ernsthafte finanzielle Schwierigkeiten geriet. Er befürchtete anfangs, dass seine jahrzehntelange Erfahrung durch den standardisierten Anbau in Frage gestellt werden könnte. „Bevor ich der Genossenschaft beitrat, habe ich immer nach meiner eigenen Erfahrung Tee angebaut“, sagt der 58-Jährige. Aufgrund der unterschiedlichen Qualität der Teeblätter habe er seine Produkte aber kaum zu einem hohen Preis verkaufen können.


Er entschloss, seinen 0,2 Hektar großen Teegarten an die Genossenschaft zu verpachten, die ihm technische Anleitung zu einem standardisierten und umweltfreundlichen Teeanbau gab.


Tee, der nach diesen bestimmten Standards angebaut wird, die auch den Verzicht auf Düngemittel und Pestizide beinhalten, trägt den speziellen Namen Lu‘an Guapian, der mit Zeichen für eine geschützte geografische Angabe gekennzeichnet wird.


Lu‘an Guapian wurde 2008 als geschützte geografische Angabe registriert. Das Logo auf dem grünen Tee weist auf die spezifische geografische Herkunft von Lu‘an hin und garantiert hervorragende Qualität.

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Quelle: CRI

Schlagworte: Landwirt,Anhui,Tee