Farbiger Reis verhilft chinesischen Landwirten zu wohlhabendem Leben

11.08.2020


Anstatt Pestizide auf seinem Feld zu versprühen, nutzt Yang Zhuolin Insektenlampen, um seinen neu gesäten Reis gegen Schädlinge zu schützen. Der Reisbauer aus Taiyuan, einem abgelegenen Dorf im Autonomen Bezirk Qiandongnan der Miao und Dong in der südwestchinesischen Provinz Guizhou, erklärt: „Die Lampen, die sich leicht von einem Ort zum anderen bewegen lassen, sind ausgesprochen effektiv.“


Der 50-Jährige arbeitete früher als Wanderarbeiter bei einem städtischen Bauprojekt mit einem Monatsgehalt von nur etwa 2.000 Yuan RMB (etwa 243 Euro). Vor zehn Jahren kehrte Yang Zhuolin in seine Heimat zurück, um für seine Familie zu sorgen. Anfangs beschäftigte er sich mit Heilkräutern der Traditionellen Chinesischen Medizin. Aufgrund seiner Unerfahrenheit ging er jedoch Pleite.


Vor etwa fünf Jahren beschloss Yang, farbigen Reis zu pflanzen. Es handelt sich dabei um eine alte Reisart, die einst von lokalen Landwirten in Taiyuan angebaut wurde. Später wurde sie aufgrund ihres geringen Ertrags jedoch weitestgehend durch andere Reissorten ersetzt. „Wenn etwas selten ist, wird es kostbar“, erklärt der Reisbauer seine Entscheidung. Für Yang war der Anbau von farbigem Reis der Beginn seines Wegs zu einem inzwischen wohlhabenden Leben.

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Quelle: CRI

Schlagworte: Reis,Heilkräutern,Armut