Farbiger Reis verhilft chinesischen Landwirten zu wohlhabendem Leben

11.08.2020


Yang Zhuolin baut etwa 1,3 Hektar farbigen Reis an. Auf seinen Reisfeldern gibt es schwarzen Reis, violetten Reis, roten Reis und gelben Reis. Er sagt: „Die traditionelle gefärbte Reispflanze ist heute selten. Im Vergleich zu gewöhnlichem Reis hat farbiger Reis einen niedrigeren Stärkegehalt und enthält mehr Anthocyanidine. Und er schmeckt gut.“ Jedes Jahr kann der 50-Jährige etwa 5.000 Kilogramm farbigen Reis ernten und dadurch mehr als 100.000 Yuan RMB (rund 12.000 Euro) verdienen.


Beim Anbau von farbigem Reis nutzt Yang Zhuolin keine Pestizide oder Düngemittel. Er züchtet auf seinen Reisfeldern Enten und Fische, die Schädlinge fressen. Damit ist ein Mini-Ökosystem zwischen den Tieren und dem Reis entstanden. Mit dem Einsatz von Insektenlampen will Yang die Qualität seines pestizidfreien Reises im Jahr 2020 weiter erhöhen. „Mit hochqualitativen Produkten kann ich mehr Kunden anziehen und stabile Beziehungen mit ihnen etablieren“, so der Reisbauer.


Auf seinem Mobiltelefon hat Yang Zhuolin mehrere Apps wie WeChat und TikTok installiert. Auf solchen Social-Media-Plattformen postet er regelmäßig Bilder seiner Reisfelder, die schnell an Beliebtheit gewinnen. Er erklärt: „Mithilfe der soziale Medien kann ich den Online-Käufern meine Reisprodukte direkt präsentieren. Mehr als die Hälfte der Reisverkäufe in den vergangenen drei Jahren wurden online durchgeführt.“


Wegen der Unvorhersehbarkeit der landwirtschaftlichen Erträge will Yang Zhuolin aber nicht nur auf den Reis setzen. Der erfahrene Reisbauer züchtet auch Rinder und baut Futtergras an. Mit diesen Nebengewerben kann er jährlich insgesamt mehr als 200.000 Yuan RMB (etwa 24.000 Euro) verdienen. Für Yang hat diese landwirtschaftliche Diversifizierung zum Erfolg geführt und der ehemalige Wanderarbeiter führt nun ein wohlhabendes Leben.


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Quelle: CRI

Schlagworte: Reis,Heilkräutern,Armut