Chinas umfassende grüne Umstrukturierung trägt zum Aufbau einer sauberen und schönen Welt bei
Innerhalb der nächsten fünf Jahre werden sich mit der Umstellung auf grüne Formen der Produktion und des Lebensstils in China bedeutende Veränderungen einstellen. Insbesondere wird der Ausstoß der wichtigsten Schadstoffe zurückgehen. Die Kohlenstoffemissionen Chinas sollen bis 2035 ihren Höhepunkt erreicht haben und dann stetig abnehmen, womit eine grundlegende und nachhaltige Verbesserung der Umwelt eingeleitet wird. Dies wiederum ermöglicht die Realisierung des Ziels, ein schönes China aufzubauen.
Im Kommuniqué der Fünften Plenarsitzung des 19. Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas, das die Vision der zukünftigen Entwicklung des Landes enthält, kommt dem Umweltschutz und der umweltfreundlichen Entwicklung eine zentrale Rolle zu. Die „grüne Entwicklung“ hat in China nicht nur eine bessere Umweltsituation, sondern auch eine höhere Qualität der Entwicklung ermöglicht. So florierten in den vergangenen fünf Jahren Windkraft, Solarenergien und andere Formen nachhaltiger Energieerzeugung, was die kontinuierliche Verschiebung des wirtschaftlichen Wachstumsmusters der Volksrepublik in Richtung einer grünen und kohlenstoffarmen Transformation entscheidend vorangebracht hat.
Die im besagten Kommuniqué formulierten Vorschläge zur Förderung der Energierevolution, der beschleunigten Entwicklung moderner Industriesysteme, der Optimierung des Wirtschaftssystems und der Betonung einer grünen und nachhaltigen Entwicklung werden zweifelsohne die Umweltschutz- und Ökoindustrie fördern. Dies wiederum schafft neue Investitionsmöglichkeiten und erzeugt neue Impulse für die wirtschaftliche Dynamik Chinas.
Nach Schätzungen einschlägiger Behörden wird Chinas grüne Wirtschaftsleistung bis 2025 voraussichtlich einen Wert von 12 Billionen Yuan und damit einen Anteil am BIP von etwa 8 Prozent erreichen. Bis 2035 soll dieser Anteil weiter auf 10 Prozent steigen. Zahlreiche Ökonomen vertreten die Ansicht, dass die nächsten Schritte der wirtschaftlichen Entwicklung Chinas vor allem von einem grünen Wirtschaftswachstum abhängen werden.
Während der jüngsten Sitzungsreihe der UN-Generalversammlung kündigte der chinesische Staatspräsident Xi Jinping an, dass China „sich bemühen wird, bis 2030 den Höchststand der Kohlendioxidemissionen zu erreichen und bis 2060 eine Kohlenstoffneutralität anzustreben“. Xi Jinping zufolge werde China noch größere Anstrengungen unternehmen und zusätzliche Beiträge zur Umsetzung des Pariser Abkommens leisten. Derart ernsthafte Verpflichtungen und Zusagen stießen innerhalb der internationalen Gemeinschaft auf Anerkennung und wurden weltweit gewürdigt.
Mark Levine, Energiepolitikforscher am Lawrence Berkeley National Laboratory in den USA, erwartet, dass Chinas Festlegung von Kohlenstoffneutralitätszielen andere Länder zu schärferen Maßnahmen als bisher veranlassen könnte. Der Berater des russischen Ministeriums für Naturressourcen und Ökologie, Evgeny E. Syroechkovsky, betonte seinerseits den wichtigen Beitrag Chinas zur Erhaltung der Artenvielfalt der Erde. Darüber hinaus werde die Volksrepublik die ökologische Zivilisation im Inland entscheidend stärken.