Gerüchte führten zu Verlusten und Imageschaden

Gericht in Xinjiang akzeptiert Klage eines Unternehmens gegen Adrian Zenz

11.04.2021

Da die maßgeblich von ihm in die Welt gesetzten Gerüchte über angebliche „Zwangsarbeit“ in Xinjiang zu wirtschaftlichen Verlusten bei den lokalen Textilunternehmen geführt haben, hat ein Gericht in Kashgar nun eine Klage gegen den deutschen Wissenschaftler angenommen. Dabei geht es nicht nur um finanzielle Entschädigung, sondern auch um eine Entschuldigung von Zenz.


Adrian Zenz, Foto: Screenshot von einem Online-Video.


Ein lokales Gericht in Kashi, in der nordwestchinesischen Uigurischen Autonomen Region Xinjiang, hat die Klage eines lokalen Textilunternehmens aus Xinjiang angenommen, das den berüchtigten antichinesischen deutschen Wissenschaftler Adrian Zenz verklagt hat, weil er Gerüchte über „Zwangsarbeit“ gegen das Unternehmen fabriziert habe, wie eine lokale Nachrichten-Website am Freitag berichtete. 


Die Xinjiang Shache Xiongying Textile Company - eines von mehreren Unternehmen und Einzelpersonen in Xinjiang, die im März Anwälte beauftragt hatten, um den deutschen Gelehrten Adrian Zenz (der sich auf Chinesisch Zheng Guoen nennt) zu verklagen - bestätigte gegenüber dem lokalen Nachrichtenportal ts.cn, dass das Mittlere Volksgericht in Kashgar den Fall am 2. April angenommen hat.


Zenz hat Artikel geschrieben, in denen er Fakten fabriziert und verzerrt und das Unternehmen verleumdet hat, indem er behauptete, es sei in „Zwangsarbeit" verwickelt. Dies habe den Ruf des Unternehmens ernsthaft geschädigt und schwere wirtschaftliche Verluste verursacht, wie das Unternehmen mitteilte. Es fordert Zenz daher dazu auf, mit dieser Rechtsverletzung aufzuhören, die Verbreitung von Gerüchten einzustellen, sich zu entschuldigen und das Unternehmen für die Verluste zu entschädigen.


Mehrere lokale Unternehmen hatten bereits im März eine Zivilklage eingereicht und gefordert, dass Zenz sich entschuldigt, ihren Ruf wiederherstellt und sie für ihre Verluste entschädigt.


Adrian Zenz, geboren 1974, ist ein berüchtigter antichinesischer Pseudo-Wissenschaftler. Er ist ein deutscher, rechtsextremer, fundamentalistischer Christ, der glaubt, „von Gott geführt" auf einer „Mission" gegen China zu sein. Er ist Mitglied der „Victims of Communism Memorial Foundation“, einer rechtsextremen Organisation, die 1993 von der US-Regierung gegründet wurde. Zudem ist er ein leitender Mitarbeiter einer vom US-Geheimdienst eingerichteten Forschungsgruppe gegen die Berufsbildungszentren in Xinjiang.

 

Im Jahr 2018, als er noch Fakultätsmitglied der European School of Culture and Theology an der Columbia International University in Korntal war, wurde er fast über Nacht von einem unbekannten Forscher zu einem der gefragtesten „Experten“ zu Xinjiang-Themen, da die USA damals begonnen hatten, ihre Desinformationskampagne gegen China zu verstärken. 


In den letzten Jahren hat Zenz mehrere sensationelle „Berichte" über Xinjiang auf Social-Media-Plattformen wie Twitter produziert und falsche akademische Forschungsarbeiten über diese nordwestchinesische Region verfasst. Darin verbreitet er Gerüchte wie die großflächige Überwachung der lokalen ethnischen Minderheiten oder die angebliche „Zwangsarbeit“ der Uiguren. Diese falschen Behauptungen wurden von vielen westlichen Medien übernommen. In der Folge haben einige Länder und Unternehmen – durch solche Gerüchte über Xinjiang in die Irre geführt – den Import von Baumwolle und Baumwollprodukten aus Xinjiang reduziert oder sogar gestoppt. Dadurch haben einige Baumwollbauern und baumwollverarbeitende Unternehmen in Xinjiang große wirtschaftliche Verluste erlitten.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Zwangsarbeit,Gericht,Xinjiang,Klage,Adrian Zenz,Gerüchte