Neuer französischer Botschafter zu Gast bei China.org.cn

Zurzeit studieren relativ weinige Studierende aus China in Frankreich. Im letzten Jahr betrug die Zahl der chinesischen Studierenden 23.000. Dies sei nicht genug, betonte Ladsous. Die französische Botschaft sei offiziell aufgefordert worden, nach Möglichkeit mehr chinesische Studierende nach Frankreich zu lassen.

Zum chinesisch-französischen Handel sagte der Botschafter, das Handelsvolumen sei erfreulich. 1300 französische Unternehmen seien in China tätig. Sie erzielten im Jahr 2005 einen Umsatz von 20 Milliarden US-Dollar und schufen viele Arbeitsstellen. Beispielsweise werde es bald 100 Carrefour-Supermärkte in China geben. Der französisch-chinesische Handel sollte allseitig gefördert, und der Handelsaustausch in allen Bereichen verstärkt werden, insbesondere in zukunftsträchtigen Bereichen, wie Umweltschutz.

In der nahen Zukunft werde in Tianjin eine Produktionslinie für Airbus-Flugzeuge errichtet. Die bilaterale Zusammenarbeit im Bereich Atomkraft hat eine Geschichte von 25 Jahren. Damals startete Frankreich eine Kooperation mit einem Atomkraftwerk in Guangzhou und diese Zusammenarbeit sollte weiter ausgebaut werden. Auch die Kooperation bei der Verarbeitung von Agrarprodukten und Nahrungsmitteln sollte weiter vorangetrieben werden. In chinesischen Großstädten gibt es mittlerweile viele französische Restaurants, und in Frankreich findet man zahlreiche Chinalokale. Dies belege den bestehenden Bedarf.

"Ich meine, es kommt beiden Ländern zu gute, dass die Spitzenpolitiker beider Länder den Willen haben, die gegenseitigen Zusammenarbeit zu vertiefen. Als Mitglied der EU hat sich Frankreich mehrmals im Rahmen der EU für China eingesetzt und versucht, Chinas Interessen zu wahren", sagte Ladsous.


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