Fondsmanager des Insiderhandels überführt |
Außerdem warnte die Börsenaufsicht die Investoren erneut über die Risiken der Aktienmärkte und versprach gegen Insiderhandel und "Rattenhandel" in Fonds vorzugehen. "Rattenhandel" tritt auf, wenn ein Broker von einem Kunden den Auftrag erhält, eine Aktie zu einem bestimmten Preis zu kaufen, er aber in Erwartung eines fallenden Preises abwartet und die Aktie über sein eigenes Konto zu einem geringeren Preis erwirbt, um sie dann dem Kunden zu dessen Preis zu verkaufen und die Differenz einzustecken. Nach dem Bericht hat Tang über die Konten seiner Familie Anteile von Xinjiang Joinworld erworben, bevor er sie für den von ihm gemanagten Fonds China Growth kaufte. Der Handel soll Tang 1,5 Millionen Yuan (150.000 Euro) eingetragen haben. Nach einem Zeitungsbericht über Tangs möglichen Insiderhandel im letzten Monat veröffentlichte das Unternehmen eine Stellungnahme, nach der die CSRC nicht gegen CIFM ermittelt, den Fall aber näher untersuche. "CIFM und die Shanghaier Börse haben Tang im letzten Jahr viele Male wegen seiner zahlreichen und kurzfristigen Aktiengeschäften gewarnt", sagt Mandy Wang, eine leitende Angestellte des Unternehmens. Die Entlassung Tangs werde die Geschäfte des Unternehmens nicht beeinflussen, sagte Wang weiter. "Wir werden unsere Kontrollen verstärken und die Führung der Geschäfte verbessern, um zu verhindern, dass so etwas noch einmal geschieht." CIFM verwaltet rund 40 Milliarden Yuan (4 Milliarden Euro). Das Unternehmen gehört zu 51 Prozent Shanghai International Trust and Investment und zu 49 Prozent JP Morgan Asset Management (UK). Der China Growth Fund wurde im September letzten Jahres eingerichtet und hat bisher Gewinne von 102,14 Prozent verzeichnet. (China.org.cn, China Daily, 21. Mai 2007) |