2. chinesisch-amerikanischer strategischer Wirtschaftsdialog beendet

Am Mittwoch ist der zweite chinesisch-amerikanische strategische Wirtschaftsdialog in der US-Hauptstadt Washington beendet worden. Während der Gespräche haben beide Seiten mehrere Fragen erörtert und dabei viele Einigkeiten erzielt.

Die Sondervertreterin des chinesischen Staatspräsidenten Hu Jintao, Vizeministerpräsidentin Wu Yi, hat in einer Rede im Rahmen der Abschlusszeremonie erklärt, während des Dialoges hätten beide Seiten umfassende, strategische und langfristige Wirtschaftsfragen tiefgehend erörtert. Als Resultat seien im Lauf der Verhandlungen konkreten Erfolge erzielt worden. Sie rief beide Länder auf, direkte Verhandlungen und Dialoge über die bilateralen Handelsfragen zu führen. Dabei sollten Bedrohungen oder Sanktionen nicht willkürlich eingesetzt werden.

Der Sondervertreter des US-Präsidenten George W. Bush, Finanzminister Henry Paulson, sagte in seiner Rede, China und die USA hätten in wichtigen Bereichen wie der Finanzdienstleistung, der Energie und Umwelt sowie in der zivilen Luftfahrt weitgehende Einigkeit erreicht.

Am gleichen Tag hat ein Verantwortlicher des chinesischen Hauptzollamtes in Washington angekündigt, die Zollämter beider Länder hätten am Dienstag das "Memorandum über die Verstärkung der Zusammenarbeit bezüglich der Gesetzesvollstreckung hinsichtlich geistigen Eigentums" unterzeichnet. Zollämter beider Länder würden damit die Zusammenarbeit in den Bereichen Personal- und Technikaustausch, Weitergabe von Erfahrungen und Daten sowie bei der Übermittlung von Informationen weiter intensivieren.

Zudem haben beide Länder am Mittwoch eine Vereinbarung bezüglich der zivilen Luftfahrt erzielt. Demnach wird die Anzahl der Passagierflugverbindungen zwischen beiden Ländern bis 2012 verdoppelt. 

(China.org.cn, 24. Mai 2007)