China: Aktienkurse erholen sich

Die Kurstafel in einer Maklerfirma

Die chinesischen Aktienkurse haben sich am Dienstag nach ihrer Achterbahnfahrt in Folge der Anhebung der Stempelsteuer wieder erholt und konnten einen Teil ihrer Verluste wettmachen.

Der Shanghaier Leitindex legte um 2,63 Prozent zu und schloss bei 3767,1 Punkten, nachdem er am Morgen bis auf 3404,15 Punkte abgestürzt war, ein Rückgang um 21,57 Prozent von dem am 29. Mai verzeichneten Rekordhoch. Im Nachmittagsgeschäft erholte sich der Kurs allmählich und es gelang ihm, einen Teil seiner Verluste wieder gut zu machen.

Der Sturz der Kurse am Dienstagmorgen folgte auf einen Sturz um 8,26 Prozent am Tag zuvor und einen Sturz um 6,5 Prozent am vergangenen Mittwoch. Zu den Kursverlusten war es gekommen, nachdem das Finanzministerium am vergangenen Dienstag die Stempelsteuer auf 0,3 Prozent verdreifacht und so eine panikartige Verkaufswelle ausgelöst hatte.

Im Rahmen einer Maßnahme, die als Versuch das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen gewertet wird, hat die chinesische Börsenaufsicht vier neuen Fonds genehmigt, in die chinesischen Aktienmärkte zu investieren. Jeder der Fonds erhält die Erlaubnis, bis zu 1,3 Milliarden US-Dollar Kapital für Investitionen in chinesische Aktien aufzunehmen.

"Die Genehmigung der neuen Fonds ist ein klares Signal", sagt Hu Lifeng, leitender Fondsanalyst bei Galaxy Securities.


1   2   vorwärts