"Heißes Geld" durch Banken in den Immobilien- und Börsenmarkt geflossen |
Das chinesische Devisenamt hat vor kurzem die Devisengeschäfte von Banken überprüft und dabei Ergebnisse erzielt, die zeigen, dass spekulatives Kapital nach China, sogar in den Immobilien- und Börsenmarkt, eingeflossen ist. 19 chinesische und 10 ausländische Banken hätten im Rahmen von Devisengeschäften gegen die Regelungen verstoßen. Ihre Handlungen führten dazu, dass "heißes Geld", also spekulatives Kapital, im Rahmen von Handel oder Investitionen nach China gekommen ist. Diese Banken wurden von dem Devisenamt bestraft. Ein Teil dieses Geldes wurde in chinesische Immobilien und Wertpapiere investiert, was negative Wirkungen auf die wirtschaftspolitische Steuerung und die gesunde Entwicklung der Wirtschaft ausübte. Eine weitere negative Folge ist der dadurch entstandene Druck auf die Geldpolitik der chinesischen Zentralbank und den Versuch des Ausgleichs der internationalen Zahlungsbilanz Chinas. Seit 2006 verstärkt das Devisenamt insbesondere in zehn Provinzen im Küstengebiet die Kontrolle und Überwachung einfließender Devisen, um die Menge an kurzfristigem spekulativen Geld einzudämmen. So meinte Hu Xiaolian, Leiterin des Devisenamtes, es sei eine ihrer wichtigsten Aufgaben, die Devisen zu kontrollieren, die nicht durch korrekten Außenhandel oder durch ein falsches Handelsvolumen nach China gelangt sind. Bis Ende März 2007 erreichten die chinesischen Devisenreserven einen Wert von 1202 Milliarden US-Dollar und stiegen somit im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Jahres 2006 um 37,3 Prozent. (China.org.cn, Xinhua, 28. Juni 2007) |